Postulat des Franz Josef Mack vom „Ring FREIER Heiden“:
 
 
„NIEMAND HAT EIN PATENT AUF RUNEN !“
 
 
Dieser Satz ist delikat und die dahinterstehende durchschaubare Absicht wird schmunzelnd zur Kenntnis genommen. Zur Verständlichmachung, wie unvernünftig diese Aussage unter Umständen sein kann, ein Beispiel: Niemand hat auch ein Patent auf das Rad, aber wer ein bestimmtes Rad gefunden hat, wird zugeben müssen, dass es einen rechtmäßigen Besitzer gehabt haben muss --; und wer ein bestimmtes Rad erfunden bzw. konstruiert hat, besitzt darauf eben doch ein Patent --, sofern er auf seine Rechte daran Anspruch erheben sollte ! smiley
 
Diesen Satz als Argument gebraucht sehr gern und dauerhaft unser ehemaliger GOD-Mitarbeiter Franz J. Mack, der Gründer des „Ring Freier Heiden“, denn er übernahm das ODING’sche Runenerkenntnis-Konzept der GOD bzw. von Gerhard Hess. Die vorausgegangene Akzeptanz und erfolgte Aneignungen meiner Findungen (ODING), Deutungen (Runen-Orakel siehe o.a. Abbildung), Texte und Grafiken (Runen-Jahreskreis und Adler-Fisch-Logo) wären völlig in Ordnung, wenn sie nach Anfragen und mit Anstand geschehen wären. Sie sind aber ungefragt, unerlaubt, unberechtigt und unbedankt erfolgt.
 
Die GOD, als Mutterinstanz des die alte üble „Ariosophie“ bzw. den leider üblich gewordene Runen-Klamauk (Fischbach, List, Gorsleben, Marby, Spießberger usw.) überwindenden, modernen, streng quellen-basierenden Heidentums, freut sich trotzdem über jedes ihrer Küken und wünscht ihm bestes Gedeihen. Wer - wie F.J. Mack - die Urteilsfähigkeit mitbrachte, die revolutionären Runen-Darlegungen von G. Hess als richtig und wegweisend zu begreifen, besitzt trotz erwiesener moralischer Defizite die intellektuelle Qualifikation und Legitimation an der Wiederbelebung und an der Breitenwirkung des ODING-Wissens mitzuarbeiten.
 
Das ist eine ehrenvolle Aufgabe, der sich auch F. Mack mit Elan unterstellte. Weniger verständlich bleibt es, warum dieser rührige Heidenvereinsgründer lange Jahre den Begriff ODING krampfhaft und ängstlich vermied, beim korrekten Namen zu nennen. Bis heute hat er damit seine eigenen Probleme. Er arbeitete zwar von Beginn an mit dem ODING-System, versuchte jedoch seine ehrliche Bezeichnung zu unterdrücken. Bis heute vermeidet er ängstlich die Quelle seiner Weisheit - das Buch „ODING-Wizzod“ - zu erwähnen, geschweige denn, zu empfehlen. Es wäre denkbar, dass er glaubt, er könne möglicherweise verpflichtet werden, Lizenzgebühren für alle seine unerlaubten Aneignungen bezahlen zu müssen ? Dem ist aber nicht so ! Allerdings wäre eine Bezeichnung des Urhebers bzw. Schöpfers, also des Autors und Mentors, dem F. Mack sein Wissen verdankt, wünschenswert und könnte einen bisher unterdrückten Charakterzug der Solidität bzw. der Anständigkeit beweisen. Zu solcher „Größe“ vermochte sich F. Mack bis heute nicht aufzuraffen. Die Selbständigmachung der „Freiheiden“ im Odenwälder Grasellenbach ist absolut legitim, denn so unterschiedlich die Neigungen und Schwerpunkte der einzelnen Menschen sind, so unterschiedlich sollte das sich anbietende Vereinsangebot sein. Die GOD wünscht den Freiheiden vollen Erfolg !
 
DIE ALLERMEISTEN…
 
Die lieben Zeit- und Streit-Genossen
sind auch an mir vorbei geflossen.
Die allermeisten waren nur am Gaffen,
unfähig, selber was zu schaffen.
 
Wohl gab`s darunter ein paar Heiden,
doch war ihr Geisteshorizont bescheiden,
die allermeisten auf den Pisten
war`n ganz gedankenlose Christen.
 
Lange Logik fehlt den meisten Leutchen,
so kam‘s zum Niedergang der Deutschen.
Zwar lernte ich auch starke Geister kennen,
die meisten aber waren fest am Pennen.
 
Und wer nicht pennte baute ein Vereinchen,
genoss dort Met und Bier und Weinchen,
erlag dem Endlos-Hader der Parteien,
um sich von Herzen zu entzweien.
 
Dann gab`s da noch die andere Sorte,
wohl fehlen mir dazu die rechten Worte,
es waren jene die scheeläugig schauten
und mich dann hemmungslos beklauten.
 
Graphiken, Logos, Texte und Gedichte,
fast gleicht es einer Kriminalgeschichte,
was diese meistens Dreisten an sich zogen,
mit fremden Federn ihren Kreis belogen.
 
Der meiste Anstand fehlte diesen Herren
und unter ihrem Schweigen oder Plärren,
fehlt nur allein das Wörtchen: „danke“,
ganz ohne Lamentieren und Gezanke.