Copyright Gerhard Hess / 1994
 
 
Über die Unvereinbarkeit
der eddischen Hávamál mit den Runen
 
 
 
Die Hávamál, „Die Rede des Hohen“ im Liederbuch Edda, ist ein aus ursprünglich sechs selb­ständigen Teilen verschiedenen Alters und Inhaltes, unterschiedlicher Stimmungen und Stro­phenformen zusammengebrachtes Gedicht. 1.) Der Schöpfer dieses umfänglichsten eddischen Reimwerkes beabsichtigte trotzdem, es als Ganzes Gott Odin in den Mund zu legen. Das geht allerdeutlichst aus dem Titel, ebenso aus dem Schlussvers hervor, der mit den Worten be­ginnt: „Nun ist die Rede des Hohen gesprochen, in der Halle des Hohen ...“. Alle 164 Stro­phen werden also unter der Fiktion zusammengefasst: Har (Hávi) „der Hohe“, d.h. Odin, habe sie in seiner Halle gesprochen, sie seien demgemäß eine Lehre Gottes.
 
Etliche Partien aber erweisen, dass dies kein durchgehender Grundgedanke aller Hávamál-Teile gewesen sein kann. Lautet doch die Strophe 110: „Von Runen hörte ich den Hohen reden und von der Deutung nicht schweigen in der Halle des Hohen.“ So spricht schwerlich Odin von sich selbst. Auch Vers 109 wäre kaum als selbstbezichtigendes Gottes­wort zu er­klären. Da heißt es: „Auf den Ring hat Odin den Eid geleistet, wer darf seinen Treue­schwü­ren trauen ? Beim Trunke hat er den Suttung betrogen und die Gunnlod in Gram ver­senkt.“ Die hier erwähnte Verführung der Riesentochter Gunnlod durch Odin gehört in das Genre der burlesken Götterschwänke, welche als volkstümlicher Teil des germani­schen Asen­glaubens Geltung besessen haben könnte. Es mag wohl sein, dass derartige pikante Göt­ter­märchen sehr altes Erzählgut darstellen; ähnlich der homerisch-olympischen Eskapaden. Doch zum wahren Zentrum des Gottesverständnisses gehörten die einen wie die anderen si­cher nicht. Jede Religion hat ihre Niederungen und ihre Höhen.
 
Der schwedische Hávamál-Forscher lvar Lindquist wird recht genau ins Schwarze getroffen haben, wenn er von der „verwüsteten“ Form des Gedichtes sprach und folgerte, dass es wäh­rend des 13. Jh. in die Hände eines altertumsfreundlichen, aber frommen Christen fiel, der es der Nachwelt zwar zu bewahren wünschte, es aber zugleich seines heidnisch-religiösen Cha­rakters zu berauben trachtete; er „entstellte“ es deshalb „mit Wissen und Willen“, strich oder tarnte das Anstößige, indem er es in unverständliche Zusammenhänge setzte, warf alles durcheinander, „um ein Labyrinth ohne Ein- und Ausgang zu schaffen“. Das Ergebnis dieser Misshandlung sind die überlieferten Hávamál.
 
Trotz dieser unsicheren Verfassung der Hávamál nahm der Wiener Guido List die Verse von 146 bis 163 als Grundlage seiner Runenlehre, die er unter dem Titel „Das Geheimnis der Runen“ 1907 veröffentlichte. Es handelt sich um 18 kaum einen Hochgott charakterisie­rende Zaubersprüche gegen verschiedene Bedrohungen oder zur Erlangung nur allzu mensch­licher Vorteile. Nicht der geringste Hinweis ist vorhanden, dass diese 18 Lieder mit Runen­zeichen in Verbindung gebracht werden dürfen !
 
Die einzige Erwähnung einer Anzahl von Heilsrunen unter den Edda-Texten findet sich im Runatal, dem „Lied von der Siegspenderin“ (Sigrdrifumál 5-7). Die Walküre Sigrdrifa bietet ihrem Erlöser Sigurd Wonnerunen im Zaubertrank und lehrt ihn Weisheit in Gestalt von:
 
              1. Siegrunen zur Siegerlangung,
 
              2. Trankrunen zur Bekömmlichkeit,
 
              3. Schutzrunen in Entbindungsnöten,
 
              4. Brandungsrunen gegen Seenot,
 
              5. Astrunen zur ärztlichen Heilkunst,
 
              6. Rederunen gegen unbedachte Sprache und
 
              7. Denkrunen zur Erlangung von Witz und Verstand.
 
Die Runenbelehrung der Walküre wäre sehr wohl aus der weiblichen Sorge einer liebenden Fee zu verstehen.
 
Dagegen sind die 18 fortlaufenden Zaubersprüche der Hávamál ihrem Gesamtcharakter nach weit davon entfernt, als angemessenes Instrumentarium aus dem Munde des Hochgottes Odin gelten zu können. Wohl eher einem zauberkundigen weltlichen Fürsten mit seinen u.a. sehr profanen Neigungen hätten diese Wünsche im Sinn liegen mögen. Um zu erkennen, dass sie mit den bekannten Runenreihen wirklich nicht in Verbindung zu bringen sind, überprüfe man einmal die 18 eddischen Zauberreim-Ankündigungen selbst oder ihre nachstehend aufge­führten 18 Zielvorstellungen:
 
  1.     Zur Hilfe in jeglicher Not
  2.     Zuträglich für des Arztes Amt
  3.     Zur Unschädlichmachung des Gegners
  4.     Zur Lösung aus Haftbanden
  5.     Zur Hemmung feindlicher Geschosse
  6.     Zum Schutz vor Verwundungen u. Unheilsumkehrung auf den Sender derselben
  7.     Zum Gebäudeschutz vor Feuersbrünsten
  8.     Zur Schlichtung von Hass unter Streitenden
  9.     Zur Rettung aus Seenot
10.     Zur Unschädlichmachung dämonischer Weiber
11.     Zu glücklichem Ausritt und Heimkehr bei Kriegsfahrten
12.     Zur Beschwörung Gehenkter zwecks Wissensmehrung durch Totenbefragung
13.     Zur Festmachung eines Taufkindes gegen Kriegsverwundungen
14.     Zur Geiststärkung bei Zeugnisabgabe über religiöses Wissen
15.     Zur Erlangung von Kraft, Tüchtigkeit und Weisheit
16.     Zur Befähigung erotischer Verführungskünste
17.     Zur Sicherung weiblicher Treue
18.    Geheimspruch, den - wenn überhaupt - nur die allervertrauteste Gefährtin [Ehefrau oder Schwester] erfahren dürfte.
 
Welcher Teufel die Hand im Spiel hatte, dass Guido List seinen Trugschluss nicht selbst er­kannte, als er vor über hundert Jahren diese 18 Hávamál-Sprüche mit der jüngeren 16-stabi­gen Runenreihe verkup­pelte, bleibt kein Geheimnis, denn der Disigner Friedrich Fischbach wurde als Lists Vorbild von mir längst erkannt und anderenorts beschrieben. Die zwei Runen, die G. List bei seinem Unternehmen zu fehlen schienen (e und g) , entlehnte der „Altmeister“ in größter Ungezwungenheit aus angelsächsischen Ru­nenquellen, wodurch er zu einem eigenen, neuen Runensystem gelangte, welches er als den eigentlichen uralten, wahren „armanischen“ Buchstabenverband erklärte.
 
Um dem Leser leichten Vergleich zwischen den 18 Hávamál-Sprüchen und den 16 altnordi­schen Runenbegriffen zu ermöglichen, führe ich auch diese anschließend auf. 3.) Die Unverein­barkeiten sind offensichtlich - auch bei linksläufiger Leserichtung der Runen, d.h. wenn das 16. Zeichen als 1. angenommen wird:
 
 
1.
Vieh, beweglicher Besitz  
2.
Auerochse - Metapher für die göttliche Urkraft; spätere Bedeutung: Schlacke oder Regenschauer  
3.
Thurse, riesischer Unhold  
4.
Ase - Geist-Seelengottheit; spätere Bedeutung: Flussmündung  
5.
Rad, Wagen, Fahrt  
6.
Geschwür, Fackel  
7.
Hagel  
8.
Not, Knechtschaft  
9.
Eis, Unheil  
10.
Jahressegen  
11.
Sonne  
12.
Tyr - alter Himmelsgott  
13.
Birkenreis - Birke als Synonym der Gottesmutter  
14.
Mann, Mensch  
15.
Wasser  
16.
Eibenbogen, Eibe - altes Weltenbaum-Synonym  
 
 
Gegen diese tatsächlichen Feststellungen werden nun von den Anhängern des 18-er Runen-Trugbildes zwei Scheinargumente vorgebracht:
 
 
a) Die 18 Zauberliedankündigungen (Strophen 146-163) gehörten zum „Rúnatals Þáttr 0ðin“ (Odins Runengedicht). Dies ist unrichtig, denn der Hávamál-Teil, welcher in spä­te­ren Papierabschriften der Eddalieder die Überschrift „0dins Runengedicht“ trägt, be­inhal­tet allein Odins Selbstopfer sowie die Runenherkunft der Strophen 138-141. Dann fol­gen ein zweites und ein drittes Fragment von insgesamt vier unharmonisch gemisch­ten Versen, welche ursprünglich nicht zusammengehörten. Schließlich endet die Hávamál mit der An­kündigung jener 18 Zauberlieder, welche jedoch selbst nicht mitge­teilt werden. Deutlich hebt mit dem Zauberlieder-Verzeichnis etwas Neues an, so ist die einhellige Meinung aller sachkundigen Fachleute. Sie bezeichnen diesen Endteil der Hávamál des­halb als „Lioðatal“ (Liederverzeichnis).
 
b) Im 157. Vers der Hávamál, dem 12. des sog. „Lioðatal“, sei vom Ritzen und Färben der Runen die Rede, folglich bezöge sich dieser - wie alle anderen 17 Verse - auf eine un­be­kannte, einstmals vorhanden gewesene 18er Runenreihe. Dieser Schluss ist haltlos, weil von keiner 12. Rune gesprochen wird, die dem Zauberspruch organisch zu­gehörig sei, sondern im Dativ von Runen, welche auch zur Verstärkung der gewünsch­ten Toten­be­schwörung angewendet werden könnten. Wörtlich heißt es da: „svá ec rist oc i rúnom fác“ („so auch ritze und färbe ich Runen“). Der Sinn wäre etwa folgender­maßen zu übersetzen: „So könnte ich zusätzlich zur Bekräftigung des Zauberspruches auch Runen benutzen, damit ich mein magisches Ziel rascher erreiche.“  Eine bestimmte Rune, welche zwanghaft dem un­be­kannt bleibenden 12. Zauberspruch zugehörig sei, beabsichtigte je­ner Verseschmied des letzten Hávamálteiles nach Wortgebrauch und Satzbau nicht anzu­gehen.
 
Zwar gilt jedem sachkundigen, urteilsfähigen Forscher eine Zusammengehörigkeit von Hávamál und Runen als ausgeschlossen, dennoch fand der List'sche Runenentwurf im­mer wieder enthusiastische Nachbeter aus Kreisen von Laien und Halbgebildeten. Guido List, der dieses Windei in die Welt setzte, erwies der Runenwissenschaft einen schlechten Dienst. Seit­dem fühlen sich stets aufs neue trotzige Geister zur vergeblichen Liebesmüh' angelockt, diese Totgeburt doch noch auszubrüten. Ihr Einsatz wäre zweifellos einer besseren Sache wert. Un­verzagt suchen rührige „Jünger des Meisters“ nach Beweisen, um das zum Jahrhun­dertbeginn erfundene Gebilde der 18 Runen als altehrwürdige Realität bezeichnen zu dürfen.
 
Auch unkluge jüngere Runenbuch-Autoren folgen bis heute dieser falschen Spurlegung. 4.) Der hier gemeinte Autor glaubt die Buchstabenformen, wie sie durch List und dessen Musterschüler John-Gorsleben in ihren 18-er Runenreihen dargestellt wurden, im Fundus der südfranzösi­schen Glozel-Relikte „aus 800-300 v.u.Z“ gefunden zu haben. Der Autor schreibt wörtlich auf S. 96: „Unter den zahlreichen, bis zu 18.000 Jahre alten sehr kunstvollen Funden von Glozel befindet sich eine auffallend große Zahl von Runenritzungen. Nicht, wie bei vielen mit­telmeerischen Funden, Zeichen runischen Charakters, sondern ganz eindeutig Runen, die die stärkste Verwandtschaft und größtenteils sogar Identität sowohl mit den gemeingermani­schen Runen des 2. Jhdts. als auch den ägyptischen Runen des 5. Jahrtausends v.u.Z. als auch der 18teiligen esoterischen Runenreihe aufweisen. Gerade letztere wird ja von vielen Runen­for­schern als Phantasiegespinst abgetan, weil kein Fundmaterial vorliegt und diese eine Rekon­struktion darstellen. Da sich der große Kreis damit schließt, kann mit Fug und Recht mit den Glozel-Funden von einer der größten - wenn nicht sogar der größten - archäologi­schen Sen­sation Europas gesprochen werden.“
 
Die Funde aus Glozel, südöstlich von Vichy, sind völlig ungeeignet, die Existenz einer echt alten 18-er Runenreihe zu erweisen, denn die Darstellungen von vollkommenen runischen Buchstabenreihen sind dort nicht vorhanden. Die wirr durcheinander stehenden Ideogramme, von denen die allerwenigsten als wirklich runenähnlich bezeichnet werden dürfen (obschon sie linearen Charakter haben), können - falls sie älter als ca. 6. Jh. v.0 wären - deshalb nicht ge­deutet werden, weil es sich dabei um die Symbole einer uns unbekannten nichtindogermani­schen Sprache handeln müsste. Die ersten geschlossenen indogermanischen Besiedlungen die­ser Region geschahen erst mit der keltischen Landnahme ca. 5. bis 3. Jh. v.0.
 
Andererseits sind untersuchte Glozel-Funde 1927 durch eine vom Internationalen Anthro­po­logischen Institut bestellte Kommission als unecht befunden und im Zuge einer sich an­schlie­ßenden gerichtlichen Auseinandersetzung noch einmal mittels einer Expertise des „Ge­richt­lichen Identifikationswesens“ als Fälschung erkannt worden (der Brennofen des Fäl­schers wur­de entdeckt), was den schon aufgeweckten gallischen Stolz nicht wenig kränkte und noch heute, zumindest in der Auvergne, nicht ganz zur Ruhe kommen lässt. Rein theoretisch wäre es natürlich möglich, dass sich unter der Masse der umstrittenen Gegenstände auch ei­nige echt alte befinden.
 
Sollten sich also wirklich „runenartige“ Schriftfunde bestätigen, so wären es etruskische oder griechische Buchstaben, die für Laien von den späteren Runen kaum zu unterscheiden sind. Die etruskischen Städtebünde beherrschten schließlich im 6. Jh. v.0 den größten Teil Italiens und das gesamte westliche Mittelmeer. Und 600 v.0 gründeten die Griechen Massilia (Mar­seille). Von dort, die Rhône aufwärts und über das Tal der Loire, bis in den Raum Glozel, könnten diese frühen Schriftvermittler leicht vorgedrungen sein.  Kelten und Germanen wa­ren zu dieser Zeit im südfranzösischen Raum noch nicht anzutreffen. Wenn man „runische Zeichenfunde“ in Glozel erklären müsste, bedürfte es also keiner halsbrecherischen Verren­kungen. Lediglich weil es dort auch Zeichen gibt, welche den List-Gorsleben-Varianten äh­neln, auf ein uraltes 18er Runensystem schließen zu wollen, entbehrt mithin jeglichen argu­men­tativen Gewichtes !
 
Guido List hat unmissverständlich offengelegt, wie er zu seinem Trugschluss gelangte, ein 18-er Zeichensystem (nach F. Fischbachs Anleitung) selbst zu erfinden; darüber gibt es keinerlei Zweifel. Er teilte schon auf der ersten Seite seines Buches mit, dass er der Auffassung sei, die 16-er Runenreihe wäre älter als die 24-er und die Hávamál würde ihn bestimmen, ein noch älteres 18-er System anzunehmen, weshalb er zu den 16 Runen des jüngeren Futhark zwei Fremdanleihen aus angelsächsischen Runendokumenten dazusetzte. Was also in den Gehirnen der Leute vorgeht, die einem hieb- und stichfest als Phantasieprodukt nachgewiesenen Objekt mittels mancherlei Winkelzüge ein nachträgliches Echtheitszertifikat anheften wollen, ist rational nicht nachvollziehbar. Nur der darf Anspruch erheben, ernst genommen zu werden, wer seine Reinlichkeit und Wahrhaftig­keit im Denken immer wieder selbstkritisch zu überprüfen gewillt ist. Ariogermanophile Un­sinnigkeiten - und seien sie noch so herzerwärmend, wie jene von List bis Harry Schmidt (alias Harry Rade­geis) - sollte uns der gute Geschmack verbieten.
 
Für das verzweifelte krampfartige Festhalten an der irreführenden Erfindung des Guido List gäbe es zwar keine Entschuldigung, aber doch ein gewisses Verständnis, wenn wir sonst über keinerlei gehaltvolle Runentraditionen verfügen würden. Wie ich aber aufzuzeigen vermochte, wohnt dem wahrhaftig ehrwürdigen Verband der 24 Ur-Runen eine solche Fülle altreligiöser Gedankenkräfte inne, dass ein Verharren am List'schen Surrogat auch aus Sicht der Freunde gallogermanischer Metaphysik ungerechtfertigt erscheint.
 
5.) Mit Entschlüsselung der Gestaltungsidee des ältesten uns bekannten Runenverbandes, mit Aufdeckung der ODING-Lehre als asengläubige Gotterkenntnis, wird jetzt den ernsthaften Suchern endlich quellenreine Kunde geboten. Keine Begründung dürfte nunmehr stichhaltig genug sein, urteilsfähige Kenner zu bewegen, einen „gepanschten Weinverschnitt“ dem heil­machenden Odrörir, dem Begeisterungsmet und geistigen Belebungstrank, vorzuziehen. Das runische Vermächtnis unserer Ahnen sollte uns so heilig gelten, dass wir Scherz, Experiment, Manipulation und Leichtfertigkeit in diesem Zusammenhang keinen Augenblick wider­spruchslos hinnehmen können.
 
QUELLENHINWEISE
 
1.) „Edda, Die Lieder des Codex Regius“, Heidelberg 1983, S. 17-44
 
2.) Ivar Lindquist, „Die Urgestalt der Hávamál“, Lund 1956
 
3.) Klaus Düwel, „Runenkunde“, Stuttgart 1983, S. 50f u. 104f
 
4.) Harry Radegeis, „Runen im Leben der Völker“, Ardagger 1995/96
 
5.) Gerhard Heß, „ODING-Wizzod - Gottesgesetz und Botschaft der Runen“, München 1993