GOTTESVERSTÄNDNIS
 
 
Der höchste Gott, das Gottvatermutter, der Ursprung des Göttlichen und aller göttlichen Kraftmächte - meiner Anschauung gemäß - ist der Od-Gott W-od-in. Er repräsentiert als Ase die Summe der kosmischen Urkraftimpulse ebenso wie die Ahnengeister, die Ahnenweisheit, die Ahnenkraft. Da im ewigen Werdekreislauf aus den Ahnen immer wieder die Enkel erwachen, ist Wodin gleichzusetzen mit dem gesamten Volksgeist und der Gemeinschaftsseele. Somit ist jeder von uns Einzelmensch, aber auch im vollen Umfang Wodin, also Gott.
 
Aus diesem Gottesverständnis heraus stelle ich den gallogermanisch-deutschen Volksgott - der ODiNG-Lehre folgend - in bewussten Gegensatz zum als Weltengott hochstilisierten judäochristlichen vorderasiatischen Stammesgötzen, der für den ihm zugehörigen Stamm durchaus seine Berechtigung hat und seinen Wert besitzt.
 
Das klingt sehr mystisch, wird aber heute bereits von manchen Naturwissenschaftlern recht plausibel erklärt. Der Zusammenschluss einer Vielzahl von Einzelzellen zu einem großen Biosystem ruft ein Gesamtbewusstsein hervor, welches das System vernünftig zu lenken weiß -, vorausgesetzt, dass keine lebens- bzw. weltfeindlichen Ideologien das naturgesunde Denken, Urteilen und Verurteilen verfälschen. Im Großen wie im Kleinen herrschen in unserer Welt die gleichen Gesetzmäßigkeiten ! Artfremde Ideologien sind wie Bakterien, Fremdeiweiße, schädigende, krankmachende Viren, die ihre tödlich-entartenden Signale der Wirtszelle einflößen, um ihre Programme durchzusetzen, ohne Beachtung der Lebensnotwendigkeiten des befallenen Zellgewebe. Sie sind allein auf ihre Vermehrung und Ausbreitung bedacht, besitzen aber weder eine eigenständige Replikation noch einen eigenen Stoffwechsel. Sie sind auf den Stoffwechsel der Wirtszellen angewiesen, bis zu deren Absterben.
 
Das einleuchtende Beispiel für artgesund funktionierde Zellgroßverbände ist jenes vom Ameisen- oder Bienenstaat. Die Intelligenz des Ameisenverbandes denkt logisch, folgerichtig, vorsorgend, aufbauend. Sie arbeitet wie ein menschliches Hirn, das aus unendlich vielen einzelnen Ganglienzellen besteht, von denen nicht eine das Bewusstsein ihrer selbst besitzen kann. Dafür ist ihre geistpotentielle Kraft zu gering. In der Gesamtheit aber ist das Hirn phantastischer Leistungen fähig. Je größer die Anzahl elektromagnetischer Schwingungsreaktoren, um so höher wird die übergelagerte Intelligenz, um so sicherer entsteht auf ihrer Stufe selbstreflektierendes Geistesleben, mit dem sich jede Einzelzelle - je nach individueller Fähigkeit - einschwingen und zu kommunizieren fähig werden kann.
 
Aus solcher zur geistigen Verselbständigung fähigen Od-Kraft, dem Seelengott einer Blutgemeinschaft, Artgemeinschaft, erwachsen die Bestimmungen zu spezifischen Denk- und Betrachtungsweisen, Beurteilungen, Schönheitsidealen und Kunstempfindungen der Völker und Kulturkreise. In diesem Sinne scheint es zulässig, beispielsweise von einem deutschen Gott Wodin, oder auch von einem jüdischen Gott Jahve zu reden. Natürlich stammen alle Kräfte dieser Welt letztlich aus einem einzigen Urkraftimpuls, der vielleicht so wie das weiße Tageslicht (wie uns das Prisma lehrt) aus mehreren verschiedenen  Einzelkräften (Farben) besteht, doch so wie dieselbe Urlebenskraft das Dackelchen und auch den Bernhardiner hervorbringt, so sind die beiden doch in ihren spezifischen Lebenseinstellungen und -bedürfnissen sehr verschieden.
 
Auch Völker, als sehr unterschiedliche Biosysteme, werden angetrieben von ihren unterschiedlichen Geistrassen, ihren „Göttern“. Wir stehen heute erst am Anfang einer wissenschaftlichen Theospohie-Theologie (Lehre von Gott). Geist, Gottesgeist, Geistesgenese zur Hochzucht kann nicht allein aus den chemischen Reaktionen der Ursuppe herstammen. Woher der Wille zum Guten, Schönen, Edlen, woher der Wille zu Gott kommt, woher das Gewissen kommt, das uns oft unnatürlich (!) hindert, Erfolg zu haben, skrupellos zu sein -, wir wissen es noch nicht. Fest steht aber, dass es auf dieser Erde unterschiedliche Völker mit unterschiedlichen Antrieben gibt. Zwar sind wir in den tiefsten Regionen unseres Erdentums „alle gleich“, doch so gleich wir mit den Füßen (dem Laufen über den Erdenboden) auch sind, so unterschiedlich ist des Menschen feinstoffliches, od-kraftliches Streben.
 
Jedes Volk setzt sich andere Schwerpunkte und Zielvorstellungen seines idealen, seines idealisierten Geisteslebens. Es ringen also unterschiedliche oder sogar gegensätzliche Volksseelen (Geistrassen) um Lebensraum und Dominanz. Da heute die meisten Menschen geistige Dysplastiker sind, also Leute mit unterschiedlichen Seelenkräften in der Brust, sind wir aufgerufen, unsere Leitseele zu finden und ihr zu folgen -, man könnte auch sagen, dass wir unseren Seelengott, Rasseseelengott, wiederfinden müssen. Nur so werden wir den inneren Frieden erreichen. Seit einigen Jahrzehnten ist eine gelenkte pädagogisch aktive Medienwelt bemüht, diese Zentralfragen jeglichen Menschentums mit ganzen Wagenladungen von Schmutz und Müll und Vernebelungsthesen zuzuschütten, so dass wir uns heute schon bei gewissen Begriffen und Gedankenrichtungen schaudernd abwenden. Der erste Schritt der Gesundung muss also sein, uns frei zu machen von den modernen Gängelungen. Ohne Bekenntnis zur Eigenart, zur völkisch-biologisch-genuiden Eigenart wird es keine Selbstfindung und keine individuelle Gottesfindung geben. Die Runen sind uns ein Medium das helfen kann auf dem Weg in unsere Wesensmitte, damit wir heimgelangen, zu unserem Od-Gott / Eigengott / Runengott.
 
Bild: von Fidus („der Getreue“) - Hugo Reinhold Karl Johann Höppener (8.10.1868-23.02.1948), Lebensreformer, Querdenker, Maler von „lichtdeutschen Gedanken“ -; seine Aussage: „Deutschland muss sich von kulturellen Fremdeinflüssen freimachen, um eine moralische Mission für die Welt erfüllen zu können.“