OD-ING-Wizz-od (germ.  Wizz-od = Wissensgut / Gottesgesetz)
Runen-Zahl,  -Begriff  - Sonnenjahres-Zeit  - urgläubiger Blót- bzw. Feier-Planer
 
1.           Othala: WSW - Schlinge d. Beginnes / geistig-seelisches Gut / Mütternacht
2.           Dagaz: Januar-Beginn - Doppelaxt / schöpferischer Urlichtgott
3.           Inguz: Januar-Mitte - Sonnen-Sohn / Heilbringer / Mittwinter-Julfeier
4.           Laguz: Februar-Beginn - Wasser-Pflanzen / Heil-Metapher
5.           Mannaz: Februar-Mitte - androgyner weib-männlicher Urmensch
6.           Ehwaz: März-Anfang - Pferd / Pferdeopfer
7.           Berka: Frühlingsgleiche, März-Mitte - Grosse Mutter / All-Göttin
8.          Tiwaz: April-Beginn - Himmels-Gott der All-Säule / Irminsul
9.           Sowilo: April-Mitte - Sonne / Sonnensieg / Siegopferfest
10.         Algiz: Mai-Anfang - Sommerbeginn / Heilserwartung
11.         Pertho: Mai-Mitte - Lebensmutter / Kessel des Lebens
12.         Eihwaz: Mai-Ende - Weltenbaum (des Lebens u. Todes) / Yggdrasill
13.        Jera: SSW - Juni-Mitte - Jahresteilung / Zeit-Metapher
14.        Isa: Eis Juni-Ende - Todes- / Abstiegszeichen / Schuss auf Baldur
15.         Nauthiz: Juli-Mitte - Notfeuerdrehung / Schutz im Abstieg
16.         Hagalaz: Hagel, Juli-Ende - Hagel-Gefahr / -Schutz
17.        Wunjo: Wonne, August-Mitte - Wonne / Ernteglück
18.        Gebo: Gabe, August-Ende - Gerechtigkeit / Geben-Nehmen
19.        Kenaz: Herbstgleiche, September-Mitte - Lichtabstieg / Kienspan-Phase
20.        Raido: September-Ende - Wagen / Rennwagenspiele für die Ahnen
21.        Ansuz: Oktober-Mitte - Wodin - Geist- / Seelengott / Asen-Alfen-Feier
22.       Thurisaz: Oktober-Ende - Antigott / Troll
23.        Uruz: November-Mitte - Urstier / Stieropfer
       24.        Fehu: Nov.-Ende - Viehbesitz / materielles Gut
 
Um die Runenbedeutungen zu erfahren, studieren wir die „Runengedichte“ in Gestalt von fünf mittelalterlichen Merkversen, die die Namen der Runenbuchstaben in Gedichtform überlieferten. Zusammen mit den „Runica manuscripta“, den gesammelten Handschriften mit Runentexten, sind das die wesentlichsten Quellen für die Runennamen. Dazu kommen die Runen als Hieroglyphen in Betrachtung, also als Bildkürzel, denn jeder Buchstabe entstand aus einem Bildchen, welches die Bedeutung des Zeichens in sich trug. Als fünftes Erkennungskriterium erfahren wir - neben dem Lautwert - den Kalenderstandort jeder Rune, wie er sich durch die ODING-Decodierungsmethode ergibt. - Aus den altnordischen Texten der „Heimskringla“ (altnord. Weltkreis) und den Angaben des Angelsachsen Beda Venerabilis (672-735) wissen wir die germ. Festzeiten und dürfen erkennen, dass sie sich exakt im ODING-Runenkalender widerspiegeln. Wichtig ist, dass wir immer wissenschaftlich bleiben und uns in die Runen-Entstehungszeit hineinversetzen ! So heißt z.B. die f-Rune nur „Vieh“ im Sinne von lat. pecus „Geld bzw. Vieh“, es handelt sich also um ein Zeichen welches das „Hab und Gut“, das materielle Vermögen meint. Das erste Runensymbol steht demnach für das seelische Gut = , das letzte für das irdische = . -- Bei der engen gegenseitigen Durchdringung, aufgrund des Zusammenwohnens von Kelten- und Germanentum, halte ich - sehr wohl erklärbar - die luni-solare Kalender-Systematik des Runen-ODING für eine Art Gemeinschaftsprodukt kelt.-germ. Weistumsdarlegung. 
 
Siehe dazu auch:
 
Letzte Verständnismängel klärt: „Oding-Wizzod - Gottesgesetz und Botschaft der Runen