Noch einmal ausführlicher: Mensch und Kosmos - Mikrokosmos und Makrokosmos - sind beide aus 5 Elementen aufgebaut, sie sind in ihrer Grundwesenheit identisch.
 
Die 5 ist deshalb eine Kosmos-Zahl. Die Griechen hörten diese Idee noch aus ihrem Wortklang für das „All“ = „panta“ und ihrem Begriff für 5 = „pente“.
 
Die 5. Rune, die Mannus-Urmensch-Rune, kann sowohl zum Hexagramm wie zum Pentagramm erweitert werden.
 
In der 5 steckt aber die 6 schon drin: 1+2+3+4+5 = 15 QS 6
 
6 und 5 - Hexagramm und Pentagramm - wurden zu All- bzw. Kosmos-Zahlen und Kosmos-Symbolen.
 
Der Geist des Kosmos ist zahlenmythisch zu ergründen durch Aufsummierung der 6 = 1+2+3+4+5+6 = 21. Die 21 wurde zum Zahlenbegriff des Weltgeistes, wie auch seiner ihm nachstrebenden Weisen und Welt-Magier. Wohlgemerkt: Der Ase Wodin ist bzw. galt als Oberster der Ahnengeister, also der gestorbenen und heroisierten germanischen Vorfahren ! Ahnengeister sind „Asen und Alfen“. Wodin, mithin der geniale Menschengeist, erklügelte auch die Runen-Weisheit. Nach dieser Lehre, welche auch der indoarische Veda lehrt, gibt es keine wesentliche Unterschiedlichkeit zwischen Gottesgeist, menschlichem Weltgeist und seiner geistigen Weltkindschaft bzw. seiner Emanation in Buchstabenform, dem ODING (wörtlich: Od-Kind). Brahma ist der Name eines der Hauptgötter noch im heutigen Hinduismus. Von ihm heißt es: „Brahma ist Prana.“ Prana heißt wörtlich „Hervor-Atem“ und meint die feinstoffliche Welt-Energie und die menschliche Lebenskraft.
 
Auf 21. Position der ODING-Reihe steht der Ase Wodin-Odin. Die QS von 21 ist 3 (2+1), die göttliche Trinität von Wodin-Wili-Weih (Geist/Seele-Wille-Weihtum). Brahma bildet die Trimurti (Dreiheit) mit Vishnu (Bewahrung) und Shiva (Zerstörung).
 
Der komprimierteste Kosmos-Nenner ist die 3, wie auch alle 24 Runen addiert 300 ergeben, also 3.
 
Und die 3 führt zur Kosmos-Zahl 6, denn 1+2+3 = 6.
 
Wie auch die 21 des Asen Wodin-Odin zur Kosmos-6 zurückführt, denn 1+2+3+4+5+6+7+8+9+10+11+12+13+14+15+16+17+18+19+20+21 = 231 QS = 6 - Wieder erscheinen die ersten drei Zahlen, die Zahlen des ODING, allerdings mit hintangesetzter 1. Rune. Das ist zweitrangig, die drei Zahlenbausteine  1 - 2 - 3 sind vorhanden, das heißt 1, 3, 2 Oingd / Dingo bzw. Oding wären im gematrischen Sinne die Geheimnamen des Kosmos, nämlich der wodinischen (asischen) Emmanation.
 
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Würde man die die 5 des Pentagramms mit der 6 des Hexagramms addieren, erhält man die Summe 11 mit QS 2 des polaren Doppelaxt-Tagvaters der 2. Rune mit Lautwert „d“ . - Ebenso ist die 11. Rune aber „perðo“, die Schalen-Mutter mit Lautwert „p“ . Diesen Zusammenhängen könnte die Erkenntnis-Idee des immerfort gebärenden Kosmos zugrunde liegen. Fest steht indessen, mit der kryptischen Sprache des Runensystems wird zum Ausdruck gebracht, dass sowohl der Ur-Lichtvater mit Nr. 2, ebenso wie die Ur-Gaben(Schalen)-Mutter mit Nr. 11/2, als gleichwertige die Dingwelt gebärende Schöpferwesen angeschaut worden sind.