07.11.2021
 
Die Odol-Werbung war von Anbeginn einfallsreich und von durchschlagendem Erfolg gekrönt. Das Odol-Luftschiff „Meteor“ wurde im Herbst 1932 von der Wasser- und Luftfahrzeug GmbH Berlin-Seddin gebaut. Die amtliche Bezeichnung lautete D.P.N. 30. Es handelte sich dabei um ein halbstarres Parseval-Naatz Luftschiff mit gelenkigem Kiel, freitragendem starrem Leitwerk und automatischer Druckregelung. Von den Lingner-Werken Dresden wurde es für Werbe-Zwecke gechartert.
 
Der Hersteller von Odol war der Unternehmer und Philanthrop Karl August Ferdinand Lingner (1861-1916). Die testamentarisch begründete Lingner-Stiftung sicherte den Fortbestand seiner gemeinnützigen Einrichtungen. Seinen letzten Wohnsitz, die von Adolf Lohse erbaute „Villa Stockhausen“, genannt „Lingnerschloss“, vermachte Lingner der Stadt Dresden „zum Besten der Bevölkerung von Dresden und Umgebung“. Wie begann der Welterfolg ? Lingners Freund, der Chemiker Richard Seifert (1861–1919), bot nach mehrjähriger Forschungsarbeit 1891/92 Lingner die Rezeptur eines Antiseptikums zur Vermarktung an und eröffnete ihm damit den Zugang zu den maßgebenden Arbeiten der modernen Bakteriologie. Da die Mundhöhle als die Haupteintrittspforte krankheitserregender Bakterien gilt, entschloss sich Lingner zur Herstellung eines antiseptischen Mundwassers. Mit der Herstellung des „Odol“ (von griech. odous = Zahn und lat. oleum = Öl) kam Lingner dem Bedürfnis breiter Bevölkerungsschichten nach Schutz vor den unsichtbaren Bakterien nach, sein Produkt fand daher reißenden Absatz und hat sich, nach neuesten Erkenntissen, auch bei der Behandlung gegen „Covid-19“ bestens bewährt. Odol enthält 1,2-Propandiol, Ethanol, Wasser, Aromastoffe, ätherische Öle, Sorbitanester und Natrium-Saccharin, Odol extrafrisch zusätzlich Zinkchloridund Odol plus zusätzlich Bisabolol, Salbeiöl und Cetylpyridiniumchlorid. 
 
Das Gurgeln mit Lysterin, Odol, 2%ige Kochsalzlösung mit Zusätzen, können das Coronavirus offenbar zu 100% abtöten. So könnte die sog. Pandemie (vorausgesetzt sie ist vorhanden) in kurzer Zeit zum Stillstand gebracht werden. „Antenne Thüringen“ hatte dazu recherchiert und sich eine 2. und 3. Meinung eingeholt. Virologen der Humbold Universität haben das bestätigt und auch durch mehrere Studien, die durchgeführt wurden, nachgewiesen. Die Vereinigung der „Niedergelassenen Zahnärzte“ in Deutschland hat es ebenfalls bestätigt, da sie das Gurgeln schon seit „Beginn der Pandemie anwenden“. Sie können nachweisen, dass sich in Zahnarztpraxen in Deutschland dadurch weder ein Patient noch eine Arzt oder sonstiger Mitarbeiter infiziert haben. Dieser Beitrag von „Antenne Thüringen“ ist von der Politik nicht gewollt und „Antenne Thüringen“ darf ihn nicht weiter ausstrahlen.
 
Am 5.03.1895 wurde die Marke „Odol“ als „Zahn- und Mund-Reinigungs-Mittel“ in das deutsche Markenregister eingetragen. Ende der 1930er Jahre wurde Odol in mehr als zwanzig Ländern hergestellt. Die ersten ODOL-Flaschen mit ihrem markanten Design wurden in Millionen Stück im Glaswerk im westerzgebirgischen Carlsfeld produziert. Im Jahr 1945 wurden die Dresdner Lingner-Werke von den alliierten - also britischen und US-Amerikanischen - Terror-Bombern völlig zerstört. 1949 sicherte sich zunächst ein Düsseldorfer Betrieb die alleinigen Markenrechte; aber auch die DDR produzierte erfolgreich die Odol-Produkte. Aber ausgerechnet unter dem Dach des britischen Pharmaunternehmens „GlaxoSmithKline“ hat sich „Odol“ als größte Mundhygienemarke in Deutschland erhalten (um der Marktbeherrschung willen führten die Briten eingestandener Maßen ihre Vernichtungskriege). Heute beansprucht „Odol“ einen Anteil von rund 70 Prozent am Mundwassermarkt und hat dazu den Weg zur Dachmarke beschritten. So werden unter anderem verschiedene Zahncremes (seit 1989) und Zahnpflege-Kaugummis unter der Bezeichnung „Odol-med3“ angeboten.
 
ODOL
 
Wer kennnt nicht zur Desinfektion
das Mundheilwässerchen „Odol“ ?!
Schon diese heil‘ge Silbe „Od“
beschwört: Die Heilkraft ist im Lot.
 
Karl Lingners Unternehmer-Geist,
mit Richard Seifert eng verschweißt,
erfanden dieses „Od“-Produkt,
mit dem man gurgelt und ausspuckt.
 
Es hält der Menschen Rachen rein,
soll auch gut gegen Zahnstein sein,
denn wer „Odol“ als Paste braucht,
wohl klinisch reinste Frische haucht.
 
Sogar - und das erfreut doch sehr,
hilft mehr, als man bedacht‘ seither,
der gute, deutsche „Odol“-Tropf‘,
packt „COVID-19“ fest am Schopf.
 
Wir seh‘n, wie „altes“ sich bewährt,
wie gut man mit „Odol“ jetzt fährt.
Gurgelt mit deutschem Heil-Rezept,
dann seid Ihr fast ein „Od“-Adept !
 
Mundspülung gegen Corona: Inwiefern hilft das Hausmittel ?
 
Ein Forscherteam aus Großbritannien hat eine Studie zu Mundspülung und Corona im Fachmagazin „Function“ veröffentlicht: Darin heißt es, dass es sich lohne „weiterzuerforschen, ob orale Spülungen als potenzieller Weg zur Verringerung der Übertragung von Sars-CoV-2 in Erwägung gezogen werden sollten“. Die ersten Testergebnisse könnten als Erfolg interpretiert werden, so die Forscher. Ein weiteres Team aus Wissenschaftlern um Toni Luise Meister von der Ruhr-Universität Bochum (RUB) hat sich demselben Thema gewidmet. Gemeinsam mit Forschern der Universitätskliniken Ulm, Duisburg-Essen und Nürnberg sowie Forschungseinrichtungen aus der Privatwirtschaft wurde in Zellkulturexperimenten die Wirkung von Mundspülungen gegen Sars-CoV-2-Viren untersucht. Ihre Ergebnisse veröffentlichten die Forscher in dem Fachmagazin „Journal of Infectous Diseases“. Doch warum wurde gezielt Mundspülung untersucht? Bei Covid-19-Patienten gibt es einen Ort im Körper, an dem die Viruslast besonders hoch ist: den Mund-Rachen-Raum. Eine dortige hohe Viruslast erhöht auch das Übertragungsrisiko. Ziel der Untersuchung war es zu überprüfen, ob das Einnehmen einer Mundspülung zumindest kurzfristig einen Teil der Viren im Mund-Rachen-Raum abtöten kann. Lässt sich das Risiko einer Corona-Übertragung dadurch verringern, sei dies ein wichtiges neues Indiz. Beispielsweise vor Zahnarztbesuchen würde sich der Einsatz von Mundwasser demzufolge lohnen. Allerdings wird vorneweg festgehalten, dass Mundwasser natürlich nicht die Lungenkrankheit Covid-19 selbst bekämpfen könne und auch nicht vor einer Infektion schütze. Insgesamt wurden acht Mundspülungen mit unterschiedlichen Inhaltsstoffen getestet, die in Apotheken oder Drogeriemärkten in Deutschland erhältlich sind. Die Mundspülungen wurden jeweils mit Viruspartikeln vermischt. Zusätzlich wurde eine Belastungssubstanz hinzugegeben, die den Effekt des Speichels im Mund simulieren sollte. Anschließend wurde das Gemisch für 30 Sekunden geschüttelt, was wiederum den Effekt des Gurgelns nachstellen sollte. Mithilfe sogenannter "Vero-E6-Zellen" wurde dann geprüft, wie hoch die Viruslast in dem Gemisch war. Um die Ergebnisse zu vergleichen, wurde ein Teil des verwendeten Virusgemischs mit einem Zellkulturmedium anstatt Mundspülung behandelt. Ergebnis: Mundspülung verringert Corona-Viruslast extrem. Die Ergebnisse der Untersuchung machen Hoffnung: „Sars-CoV-2 kann durch handelsübliche Mundspülungen innerhalb kurzer Expositionszeiten von 30 Sekunden effizient inaktiviert werden“, schreiben die Forscher. Das traf auf alle getesteten Präparate zu. Mundspülungen können demnach helfen, kurzzeitig die Viruslast zu senken - und damit eventuell das Risiko einer Übertragung der Coronaviren zu minimieren. Die Produktion der Viren in den Zellen könne durch das Gurgeln einer Mundspülung nicht verhindert werden. Allerdings könne die Viruslast kurzfristig dort gesenkt werden, wo die größte Ansteckungsgefahr herkommt: Im Mund-Rachen-Raum.
 
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Maria Hubmer-Mogg: Mutige Ärztin zeigt ihr Gesicht