FREMDGÖTZENWAHN
 
Um zweitausend Jahre wettert die Schlacht.
Fremdgötze Jehova will an die Macht --;
Schakale in Scharen sendet er vor,
ihre Krallen scharren am nächtigen Tor -;
seiner lüsternen Geier gefräßige Gier
überkreist schon lang' unser Heimatrevier.

Germanien stand einst als brechender Wall,
doch heut’ überflutet vom Lügenschwall -;
von Täuschung geblendet, vom Wahn zersetzt,
Gott Wodin verrieten die Ahnen zuletzt.
Sie haben gekämpft, gepredigt, gewarnt,
und doch liegen viele der Brüder umgarnt.

Der fremde Gott will die Seelen rauben,
er hat im Gepäck seine Folterschrauben,
die er Gläubigen an die Daumen dreht,
bis ihnen ihr Hören und Sehen vergeht -,
bis sie im schmerzlichen Wahn verenden,
die Köpfe zerschlagen an Klosterwänden.

Der arge Jehova verachtet das Weib,
er predigt auch gegen die Liebe zum Leib;
das Hohe, das Starke, er zieht es hinab,
er richtet das Hoffen zum Jenseits und Grab;
die Erdenwelt will er alleine beherrschen,
Menschen in seine Gefängnisse pferchen.

Wem er seine Bibel ins Hirn rein spuckt,
des’ Geist wird in Tiefen und Höhen verruckt;
wer ganz vom biblischen Wahnsinn besessen,
wird bald die eigene Wohlfahrt vergessen,
er träumt von des Jenseits trüglichem Lohn,
einem Jubeln und Singen an Jahwes Thron.

So ist doch die Bibel Jehovas wie Gift,
Verfremdung des Ichs erwächst ihrer Drift;
wer selbst sich liebt und liebt die Vernunft,
hofft auf keines Gott-Sohnes Niederkunft,
der wirft den christlichen Plunder ins Feuer,
wird aus sich selbst ein Starker und Neuer !
 
Begriffserklärungen:
Wodan/Wodin/Odin = Eigen- bzw. Seelengott der Deutschen und aller euro-germanischen Völker -; er ist identisch mit der Volks-, Sippen- und Individualseele.

Jehova = blutrünstiger biblischer Massenmördergötze, der durch die anti(tempel)jüdische essenische Sekte der Nazoräer/Christen zum Weltengott für alle Menschen hochstilisiert wurde.

Bild: Kunstblatt von Prof. Wilhelm Petersen „Der Reiter von Valsgärde“. Petersen hielt sich bei seiner Malerei exakt an die Vorlagen der Funde. Valsgärde ist ein Hof in der Nähe von Alt-Uppsala, der großen heidnischen Tempelanlage in Schweden. Ein benachbarter Hügel ist berühmt für seine Vendelzeitlichen Bootsgräber, aus dem 7./8. Jahrhundert. Insgesamt beherbergt die Stätte 15 Bootsgräber und insgesamt mindestens 62 Brandgräber sowie 15 Kammergräber. Im 7. Grab waren über den Leichnam drei Schilde gelegt worden, von denen eines zwei raubvogelförmige Beschläge trug. Darüber hinaus wurden dem Toten zwei Schwerter mit vergoldeten Bronzegriffen und ein pressblechverzierter Kammhelm mitgegeben (Augenbrauen des Helms sind mit Almadineinlagen verziert), dazu Trinkhörner, eine Speerspitze, eine Axt, eine Schere, ein Eisenkessel, ein Bratspieß, eine Feuerzange sowie knöcherne Spielsteine und Würfel. Mit dem Toten waren drei geopferte Pferde und ein Rind bestattet.