Frankreichs unaufhaltsame Afrikanisierung - Ende der Großen Nation ?
 
 
 
Die Klage
des großen Mimen Depardieu
 
„Mein Frankreich ist verloren !“,
sagt Gérard Depardieu,
es ändert sich im „Multikult“
das eigene Milieu.
 
Der Gérard wich nach Russland aus,
da ist die Welt intakt,
zumindest ist dort die Kultur
noch immer nicht versackt.
 
Europa schätzt die Werte nicht,
die es einst stark gemacht
und all die guten Traditionen
werden leichthin verlacht.
 
Das Unheil schreitet schnell voran,
so schmerzhaft ist der Graus,
drum geht in Frankreich nimmermehr
Gérard aus seinem Haus.
 
Er will den Niedergang nicht seh’n,
wie Volk und Sprache stirbt,
weswegen er ganz unverblümt
für Osteuropa wirbt.
 
Wer hätte jemals das gedacht,
der Russlands Weltmacht schilt,
dass dieses gut regierte Land
heut‘ als Asyl-Platz gilt.
 
Mit Augenmaß und mit Vernunft
und Sinn für Tradition
ist Russland heute vorbildlich
als Haupt-Kulturnation.
 
„FRANKREICH IST VERLOREN“
 
Der einzigartige französische Schauspieler, Gérard Depardieu, betrachtet Multi-Kulti in Frankreich als Bedrohung für die Kultur der Franzosen. Die Menschen hier seien verloren, beklagte er im Interview mit „Le Figaro“. Das sei auch der Grund, warum er sich 2013 für die russische Staatsbürgerschaft entschieden habe. Frankreich sei ein sehr schönes Land, aber die Menschen hier seien verloren. „Wenn ich in Frankreich bin, bleibe ich zu Hause mit meinen Büchern hier: Ich will nicht rausgehen und die Katastrophe sehen“, sagte Depardieu dem Interviewer Nicolas Ungemuth, der ihn eigentlich über sein neues Buch befragen wollte. Depardieu lehnte das ab - er wiederhole sich nicht, es stehe ja alles im Buch. Zum offensichtlichen Leidwesen des Interviewers stellte Depardieu auch klar, warum er 2013 russischer Staatsbürger wurde: nicht wegen der Steuern sei er gegangen, die habe er alle bezahlt - da hätte er schon viel früher gehen können. Sondern wegen seinem Land. Frankreich habe nämlich keine Kultur mehr. Die meisten Leute im Fernsehen und Radio sprechen nicht mehr Französisch. Kultur in Frankreich sei „Hanouna“, sagte der Schauspieler in Anspielung auf den im dortigen Fernsehen allgegenwärtigen und umstrittenen TV-Moderator und Unterhalter Cyril Hanouna mit tunesischen Wurzeln. Hanouna ist bekannt für seine sexistischen Sprüche, Ausritte gegen Homosexuelle und dem diktatorischen Führungsstil in seinem Team - der ihn dem Namen Kim Jong Il einbrachte. Doch - trotz der in politischer Korrektheit gut geschulten Franzosen - ist er unangreifbar. Depardieu findet auch die gängigen Mainstream-Filme und Literatur langweilig. Er sehe sich nur mehr Filme an, die von den Kritikern verrissen werden. Der Schauspieler war eigentlich zur Präsentation seines neuen Buches „Das Monster - jetzt bin ich wieder frei“ nach Frankreich gekommen. Als Leitfaden zum Werk schrieb er: „In einer ultramodernen Welt gibt es keinen Platz für Monster, es gibt keinen Platz für den Rand, und jeglicher Überschuss ist verboten“. Das gesamte Interview mit Depardieu verlief dann auch ganz anders, als Figaro es gerne gehabt hätte. (von Kornelia Kirchweger)