ERHALTUNG DER GOTTES-BLUMEN
 
Beschaue den Garten, du Menschenkind,
wie die Völker Blumen der Gottheit sind.
Über jedem Pflänzlein im Erdenfeld,
die Welt-Mutter segnende Hände hält.
 
Es gedeihen unter des Himmels Lohn,
schimmernde Lilien, wie schwarzer Mohn.
Und im kreisenden Zeiger der ewigen Uhr,
sind Menschen wie Blätter und Samen nur.
 
So hat sich der Schöpfer Schönheit gedacht,
den irdischen Garten in bunter Pracht -,
der reich mit Formen und Farbe bestückt,
da die Vielfalt menschliche Augen beglückt.
 
So hätt‘ jedwede Blume ihr Recht zu tun,
doch dunkle Dämonen wollen nicht ruh’n.
Zwei Heere der Geister stehen im Streit,
vom Ur-Anfang über die Ewigkeit.
 
Ihre Herren und Führer - von zweierlei Sinn -
schöpfen und schmälern Glückes Gewinn.
Da ist Gottes Sohn, der das Rechte weist,
und der linkisch-verkehrte, der After-Geist.
 
Da sind Sponta-Man und der Angra-Man,
die leiten zum Kampf ihre Scharen an.
Jeglicher Seelengeist muss sich entscheiden:
Wem leiht er Kräfte von diesen Beiden ?
 
Die Schöpfung des Heils nach Gottes Plan,
erkennen die hilfreichen Geister wohl an -,
wen aber die Predigt des Satans trifft,
dem tropft ins Gehirn das betörende Gift.
 
Der lernt nach des Teufels Bibel zu beten,
der will die irdischen Blümlein zertreten,
der heißt sich schelmenhaft „Anti-Rassist“,
obgleich er ein Hasser der Schöpfung ist.
 
Bild: Russische Lithographie
 
DUALISMUS VON AUFBAUENDEN UND ZERSTÖRERISCHEN KRÄFTEN
 
In sämtlichen religiösen Weltverständnissystemen wird ein Dualismus vorgestellt, in dem in der einen oder anderen Form von zwei Kräften gesprochen wird, die im positiven und negativen, also im aufbauenden oder zerstörerischen Sinne, den Weltlauf beeinflussen. Zwei grundlegende seelischen Mächte, so genannte Grundtriebe, unterscheidet auch der Psychoanalytiker Sigmund Freud: „Eros“ (Libidotrieb) und „Destrudo“ (Zerstörungstrieb). In der alteranischen Religion hat der Weltengott zwei Söhne, den guten und den bösen. Es sind der gute Geist „Spenta Mainyu“ und der dämonische Zerstörer „Angra Mainyu“. Die altägyptische Religion kannte „Seth“ und „Osiris“. Das germanische Gottesverständnis unterschied zwischen den Gottessöhnen „Balder“, dem Gütigen und „Höder“, dem blinden Aggressor. Was wäre naheliegender als der Vergleich mit den beiden Gottes-Händen, der rechten und der linken, als Metaphern für das Rechte (Gerechte / Richtige) und das Verkehrte, also für das witzige (weise) und das aberwitzige Denken ?! Das „Linke“ galt zu allen Zeiten als Gleichnis für das linkische, „Nichtrichtige“. Bis zum heutigen Tage bestätigt sich auf der politischen Bühne die Richtigkeit einer solchen Einschätzung. Linke Kräfte - vornehmlich in Deutschland - sind bemüht, Volk und Staat zu zerstören und bekennen sich in aller Offenheit dazu. Eindeutige Zitate „linksgrüner“, „linker“ und „sozialdemokratischer“ Strategen belegen diese Feststellung. So lautet ein bekannter Ausspruch von dem Linksextremen Jürgen Trittin, MdB: „Deutschland verschwindet jeden Tag immer mehr, und das finde ich einfach großartig.“ (Achtung: J. Trittin bestreitet mittlerweile, diesen Satz gesagt zu haben; er verfolgt jeden der ihn uneingeschränkt als wahr behauptet, strafrechtlich.)