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19.02.2014 - Schlechte Nachricht für Dessous-Freunde in Russland, Weißrussland und Kasachstan: Ein neues Gesetz verbietet ab dem 1. Juli den Import ...
 
 
SPITZENHÖSCHEN-VERBOT

Entzückend sind die Spitzenhöschen,
sie verzieren jedes Möschen,
obwohl dieses selbst ja pur,
zuckersüß ist von Natur.

Wer’s nicht weiß hat’s nie gecheckt,
wie viel Süße drinnen steckt,
wie das allerliebste Ding,
jeden Honigsucher fing.

Denn es gleicht doch einer Blüte,
oder einer Wundertüte,
einer Überraschungsschüssel
für den sücht’gen Bienenrüssel.

Wird dieses süße Teil geschmückt,
wird’s noch mal so gern gepflückt.
In Russland ist’s damit vorbei,
das ist Herrn Putin einerlei.

Der Putin sprach: „Dem guten Specht,
ist eine Höhlung immer recht,
warum sollte er es schmücken,
um Verzierung zu erblicken ?“


Da liegt Herr Putin gar nicht krumm,
doch die Presse ist nicht stumm,
auch die Damenwelt sieht rot,
sie lästern gegen das Verbot.

Doch um Gesundheit geht’s dem Staat,
der wohl auch andere Sorgen hat.
Wichtiger als der schönste Brauch
ist des Weib’s gesunder Bauch !
 
Unterwäsche, die weniger als sechs Prozent Baumwolle enthält, soll bald nicht mehr nach Russland, Weißrussland und Kasachstan importiert werden dürfen. Auch die Herstellung und der Handel mit solcher Ware ist dann verboten. Der Zorn treibt die Frauen auf die Straße. Etwa 30 weibliche Demonstrantinnen hatten in Kasachstan demonstriert, sich dabei Spitzenunterwäsche über den Kopf gezogen und skandiert: „Freiheit für die Unterhose !“ Die Polizei griff ein, nahm die Unterwäsche-Aktivistinnen vorübergehend fest. Das Verbot in den drei Ländern wurde bereits im Jahr 2010 von der Eurasischen Wirtschaftskommission konzipiert und soll zum 1. Juli dieses Jahres in Kraft treten.