ANTHROPOLOGIE
 
Dunkel, dumm, in dichten Pelzen,
saßen Affen auf den Ästen,
dann begannen sie zu stelzen
und zu tanzen bei den Festen.

Zehen täten lang sich strecken,
lief das Wesen durch Savannen,
wollte ja die Welt entdecken,
und zum Menschen sich ermannen.

Fellbekleidung wurde lichter,
ihre Schwänze schrumpften schneller,
es entstanden die Gesichter
und die Hirne wurden heller.

Ein paar Leute täten lenken,
ihre Schritte in den Norden,
zu den breiten Doggerbänken,
dorten sind sie weiß geworden.

Ihnen war das Licht zu trübe,
in den langen Winterzeiten,
drum erhellt’ sich ihre Rübe,
um mehr Klarheit zu verbreiten.

Ob nun heller oder brauner,
Weisheit ist verwandt mit Weiße,
aber aller Arten Gauner
machen doch die gleiche Sch….
 
Im Großraum vom Pariser Becken über die Norddeutsche Tiefebene bis in den Nordseeraum der heutigen Doggerbänke muss der vorher dunkelhäutige Cro-Magnon-Mensch - während der letzten Eiszeit - aufgrund der relativen Lichtarmut (UV-Defizit) in Gletscherküstennähe, sich entpigmentiert und die Gestalt des Nordeuropäers (Haplotypen der Blutgruppe A-1) angenommen haben. Mit dem Rückgang der Skandinavien-Vereisung, und der damit einher gehenden Erhöhung des Meeresspiegels, ging Doggerland vor ca. 10.000 Jahren unter.