Germania
 
DIE EWIGE GEFAHR
AUS DEM OSTEN
 
Immer kam Gefahr von Osten !
Wer stand auf Europas Posten ?
Dessen sollten wir gemahnen:
Ganz allein die Deutsch-Germanen.
 
Germanen stoppten Etzels Hunnen,
schützten allzeit Burg‘ und Brunnen,
wehrten den Magyaren-Stürmen,
warfen Türken vor Wien‘s Türmen.
 
Der Ungarn wilde Räuberbrut
schlug Otto I. auf dem Lechfeld gut.
Fürst Heinrich II. lehrte Mongolen,
bei Liegnitz blutige Köpfe holen.
 
Der deutsche Kaiser warf den Russ‘,
zu „Panslawismus“ Kriegsverdruss.
Der Russe wurd‘ - der angegriffen -
in Brest-Litowsk dann ausgepfiffen.
 
Kaiser Wilhelm I. war kein Schurk‘,
mit E. Ludendorff und v. Hindenburg,
stand er zu seinen Rettungspflichten,
die Russen-Walze zu vernichten.
 
Nicht anders war‘s zur „Nazi“-Zeit,
der Bolschewik, zum Sprung bereit,
wollt‘ sich Europa einverleiben,
die Deutschen erst in Netze treiben.
 
Die „DKP“ war Russlands Knecht,
das sah der deutsche Führer recht,
wieder standen deutsche Retter,
auf Freiheitswacht im Eisen-Wetter.
 
Ohne der „Wehrmacht“ Opfergang,
läg‘ sterbend, unterm Sowjet-Zwang
der „Roten Armee“ Terror-Wahn
Europa -, bis zum Ozean.
 
Den Deutschen schenkte keiner Dank,
ihr Land im Bomben-Brand versank.
Und bis zum Tag wird nur gehetzt,
Wahrheit und deutsche Ehr‘ verletzt !
 
Abwehr der mythischen Riesen/Thursen
 
Wie alt die Lieder des germanischen Überlieferungsbuches „Edda“ („Codex regius“) sind, ist nicht genau zu sagen, sie dürften ca. 700-800 n.0 erstmals niedergeschrieben worden sein. Auch vom kampfstarken germanischen Gewitter- und Wetter-Gott Donar ist die Rede, der dem altdeutschen Donnerstag seinen Namen verlieh. Sein Begriff formte sich im Altnordischen zu Þórr/ Thor (gemeingerm. Þunaraz, as. Thunaer). Verwandt ist er mit den indogerm. Göttern: hethitisch Tarhunna, arioind. Inda, kelt. Dagda. Die mythologischen Schriften der „Edda“ berichten von seiner Aufgabe die Menschenwelt Midgard zu beschützen, mittels seines Hammers „Mjölnir“. In der Handlung der eddischen „Lokasenna“ („Lokis Schimpfreden“) kommt Loki ungeladen zum Gastmahl bei Ägir, wo alle Götter außer Thor schon beim Mahle versammelt sind. Es heißt dort, dass Thor noch „im Osten die Riesen bekämpft“. Schon in der germanischen Mythologie hat sich also die „Gefahr aus dem Osten“ niedergeschlagen, so dass der menschenschützende starke Hammer-Gott gegen die unholden Riesen im Osten vorgehen zu müssen glaubt, wie es ihm sein Edda-Autor vorgibt.
 
 
Abwehr der Hunnen
 
Ellak war der älteste Sohn des Hunnenkönigs Attila. Er fiel im Jahre 454 in der Schlacht am Nedao in der pannonischen Ebene im Kampf gegen die vereinigten Germanen der Gepiden, Teile der Goten und anderer germ. Volksgruppen. Danach zerfiel das Hunnenreich, die Gefahr für Europa, von Asiaten überschwemmt zu werden, war damit gebannt. Nach Attilas Tod (453) stritten seine Söhne um das Erbe ihres Vaters. Wie der Ostgote Jordanes berichtet, einigten sie sich schließlich darauf, die zahlreichen Stämme der unterjochten oder durch Verträge an das Hunnenreich gebundenen Germanenvölker, unter sich aufzuteilen wie Beutegut. Gegen diese entwürdigende Erbfolgeregelung, die darauf hinauslief, „dass kriegerische Könige mit ihren Völkern wie Leibeigene verlost würden“, standen die Germanen auf und schüttelten das Hunnenjoch in mehreren Schlachten ab. Unter der Führung des Gepiden-Königs Ardarich, bildete sich ein Zusammenschluss der Befreiungskämpfer vom Hunnenjoch, der mehrheitlich germanische Stammesführer und ihre Krieger angehörten. Dieser Germanenbund besiegte die von Ellak und seinen Brüdern geführte und überwiegend aus Hunnen bestehende Streitmacht 454 in der Entscheidungsschlacht am Nedao-Fluss. Der Attilaspross fiel in diesem Gemetzel. Die übrigen Söhne Attilas verfügten nach der Niederlage weder über die militärische Kraft und Befähigung noch über die mannhafte Autorität, um den Kampf um das väterliche Reich erneut aufnehmen zu können. „Der riesige ,Stammesschwarm‘, den das Hunnenreich dargestellt hatte, „zerfiel jetzt binnen kurzer Zeit in seine Bestandteile.
 
Abwehr der Magyaren (Ungarn)
 
Schon König Heinrich I. musste sich der Ungarn-Einfälle erwehren. In der Schlacht bei Riade kämpfte am 15. März 933 ein Aufgebot unter seinem Befehl gegen ein größeres Heer von Ungarn (Magyaren). Heinrich handelte mit den Räubern einen neunjährigen Waffenstillstand aus, musste dafür aber einen jährlichen Tribut entrichten. Die Zeit des Waffenstillstandes nutzte Heinrich, um Heeresreformen durchzuführen, neue Befestigungen zu errichten und die Slawenstämme östlich von Elbe und Saale ruhig zu stellen. Erst Heinrichs Sohn, König Otto der Große, erfocht seinen größten militärische Triumpf über die räuberischen Reiter aus dem Osten. Im Jahre 954 waren ihre mörderischen Reiterrotten über Bayern und Belgien bis nach Nordfrankreich vorgedrungen und auf dem Rückweg über Oberitalien und Kroatien geschwenkt. Das war ihr Erkundungsritt, der sie veranlasste, im folgen Jahr den Versuch zu unternehmen, ganz Süddeutschland dauerhaft zu unterjochen. Im Frühjahr 955 trafen ihre Gesandten bei Otto ein, vorgeblich, um ihre freundschaftliche Gesinnung zu beteuern. Wahrscheinlich sollten sie aber seine Stärke ausspionieren. Jedenfalls wurde kurz nach ihrer Abreise gemeldet, dass die Ungarn die Grenzen des Reiches überschritten hätten und den König zur Feldschlacht forderten. Zunächst führte der Zug der Ungarn wieder in den bairischen Raum zwischen Donau und Alpen bis nach Augsburg, wo sie ihr Hauptlager aufschlugen und die Belagerung der Stadt begannen. In der Lebensbeschreibung des Bischofs Ulrich steht geschrieben: „Sogleich im folgenden Jahr freilich, im Jahr 955 … brach eine solche Menge Ungarn ein, wie sie keiner von den damals lebenden Menschen, wie man hörte, zuvor irgendwo gesehen hatten. Sie besetzten und verwüsteten das Bayernland vom Donaufluss bis zum Schwarzen Wald, der zum Gebirge gehörte. Als sie den Lech überschritten und Alemannien besetzten, ... plünderten die ganze Provinz von der Donau bis zum Wald und verbrannten des Landes größten Teil bis zum Fluss Iller. Die Stadt Augsburg aber, die damals von niedrigen, turmlosen Mauern umgeben in sich selbst nicht fest war, belagerten sie.“ König Otto begann in aller Eile seine Truppen zu sammeln. Die Hausmacht der Sachsen musste zum großen Teil als Verteidigung gegen die Slawen im Osten gelassen werden (etwa 2.000 Mann). Auch die Lothringer Aufgebote kamen nicht zu dem vereinbarten Treffpunkt. Franken, Bayern, Schwaben und Böhmen waren zur Stelle. Am Morgen versicherten sich die deutschen Soldaten in einem Heerfriedensritus ihrer gegenseitigen Kameradentreue und marschierten zum Schlachtfeld. Die Ungarn umgingen den Zug und begannen ihn von hinten aufzurollen, sie schlugen Böhmen und Schwaben in die Flucht, eroberten den Tross und begannen dessen Plünderung. Der fränkische Ritter Konrad der Rote mit seinen Kriegern schlug die Ungarnhaufen zurück. Doch er wurde von einem Pfeil tödlich in den Hals getroffen, als er bei der großen Hitze die Bänder seines Panzers löste, um Luft zu schöpfen. Die deutschen Panzerreiter schlugen schließlich die Eindringlinge in die Flucht, immerhin noch etwa 20.000 Mann, die an der Stadt vorbei an das andere Ufer des Lechflusses jagten. Überall wo Soldaten und das verbitterte Landvolk der weichenden Ungarn habhaft wurde, erschlug man und ertränkte sie, ihre gefangenen Führer wurden gehängt. Die Schlacht auf dem Lechfeld am 10. August 955 beendete die jährlichen Einfälle der schnellen ungarischen Reiter. Sie hatten seit dem Jahr 899 mit ihren Plünderungszügen weite Teile Mitteleuropas verheert. Die Schlacht trägt den Namen der Gegend in der die Kampfhandlungen stattgefunden haben. Mitunter wird die Schlacht als „Geburt der deutschen Nation“ bezeichnet. Allemal gelang es Otto I. seine königliche Herrschaft im ostfränkisch-deutschen Reich gegen innere und äußere Feinde durchzusetzen, was unter anderem dazu führte, dass er nach der Schlacht als „Vater des Vaterlandes“, ausgerufen wurde und ihm nachfolgend die
Kaiserkrone bescherte.
 
Abwehr der Mongolen
 
In der Schlacht bei Liegnitz in Schlesien besiegte am 9. April 1241 ein mongolisches Reiterheer eine kleine deutsche Streitmacht, die aber derart heroisch kämpfte, dass die Mongolen, als sie die deutsche Kampfeswut erleben mussten, irritiert abdrehten und nach Südwesten auswichen. Herzog von Schlesien war Heinrich II., zugleich Seniorherzog von Polen, erkannte die drohende Gefahr und stellte, auf sich allein gestellt, eiligst eine Abwehrtruppe zusammen. Der deutsche Kaiser Friedrich II. konnte zunächst nicht helfen, er rang mit dem böswilligen Papst um die Vorherrschaft in den deutschen Reichslanden Italiens. Der Opfergang der Schlesier bei Liegnitz nahm seinen Lauf. „In diesem Jahr drang zu uns die Kunde von einem verderbenschwangeren Unheil, das über das christliche Volk kam: dem Einbruch der Mongolen, von deren Grausamkeit uns die Ohren klingen und die Herzen beben.“ So steht es in der Kölner Königschronik. 1241 stand Deutschland vor der größten Gefahr seit der Hunnen-Invasion. Gewöhnlich begannen die Mongolen als erste den Angriff unter wildem Kriegsgeheul. Stießen sie auf hartnäckigen Widerstand, wichen sie einen weiteren Kampf aus, zogen sich in eine andere Richtung zurück oder machten kehrt, um neue Angriffe zu starten. Genauso geschah es bei Liegnitz. Das vorderste Kontingent von Heinrichs Heer überrannte die mongolische Vorhut. Nach schneller Flucht formierten sich die Asiaten mit ihrer Hauptmacht neu und wandten eine ihrer berüchtigten Kriegslisten an. Als sie einige der weiß-roten polnischen Fahnen erspähten, sprengten die Mongolen in vollem Galopp auf den Gegner zu und schrieen aus Leibeskräften in polnischer Sprache: „Ratujcie sje ! Ratujcie sje !“ (Rettet euch !) Den Polen lag der Mongolenschreck noch so sehr in den Knochen, dass sie voller Panik das Feld verließen. Damit war das schlesische Heer entscheidend geschwächt. Jetzt blieb Herzog Heinrichs Männern nur noch der Kampf bis zum letzten Blutstropfen. Mitten in den mongolischen Pfeilregen hinein stürmten die Ritter. Herzog Heinrich kämpfte im dichtesten Gewühl. „Er focht hoch in den Bügeln stehend und das Langschwert mit beiden Händen führend im Namen Gottes bis zum Tode“, so wird berichtet. „Eine Lanze traf ihn beim Erheben des Schwertes in die linke Achselhöhle und warf ihn sterbend vom Pferd. Mit ihm ging alles zu Ende.“ Der deutsche Blutzoll des Kampfes war ungeheuer. Sämtliche höheren Kommandeure kamen ums Leben, allein der Babenberger Herzog Friedrich der Streitbaren von Österreich konnte sich retten. Sechs schlesische Adelsfamilien verloren bei Liegnitz nahezu alle ihre Väter und Söhne.
 
Abwehr der Türken
 
Unter den Türkenkriegen versteht man hauptsächlich die Abwehrkriege der deutschen Habsburg-Monarchie gegen die Eroberungssucht der mongoliden Osmanen. Mehrmals verbündete sich die französische Niedertracht mit den Osmanen gegen ihre deutschen Feinde. Beginnend mit den osmanischen Siegen auf dem Amselfeld 1389 und insbesondere nach der Eroberung von Konstantinopel 1453 kam das imperialistische Osmanische Reich in Kontakt mit den Staaten Mitteleuropas, die es hartnäckig zu erobern bestrebt war. Die Sultan-Armee drang im 1. Österreichischen Türkenkrieg bis nach Preßburg vor und schielte nach Wien. Nach einer ca. einmonatigen Belagerung vom 21. September bis 15. Oktober 1529 zogen die Türkenhaufen wieder ab. Im Jahre 1532 stand Sultan Süleyman I. wieder mit seinem Heer an den Grenzen Österreichs. Zu einem neuen Angriff der Türken kam es 1537. Die Osmanen besiegten an der Grenze zu Slowenien die Heere Kaiser Ferdinands I.. 1541 eroberten die Türken Buda und besetzten für lange Zeit das Gebiet des heutigen Ungarn und Teile Kroatiens. Schon über 70 Jahre alt, brach Süleyman 1566 zu einem abermaligen Heereszug gegen Ungarn auf, starb aber glücklicherweise am 5. September des Jahres. Die Hauptlast der Abwehrkriege trug bis 1525 das Königreich Ungarn, sowie Österreich im Verbund mit anderen Teilen des Deutschen Reiches. Großwesir Ahmed Köprülü setzte am 12. April 1663 ein etwa 100.000 Mann starkes Heer gegen Mitteleuropa in Marsch. Am 7. August siegten die Türken über die kaiserlichen Truppen. Nach der Winterpause begannen etwa 40.000 Türken am 8. Mai 1664 einen neuen Feldzug gegen das Habsburg-Reich. Nach einem nächtlichen Artilleriefeuer griffen um 12.000 Türken am Morgen des 1. August die kaiserlichen Truppen an. Nach einer blutigen zehnstündigen Schlacht ging das kaiserliche Heer als Sieger hervor. Die Türken verloren an diesem Tag etwa 10.000 Mann, während die Kaiserlichen 2.000 Tote zu beklagen hatten. Die Türken verloren an diesem Tag ihren Ruf der Unbesiegbarkeit, denn zum ersten Mal wurde in einer offenen Feldschlacht ein türkisches Heer von einer abendländischen Streitmacht besiegt. Vom perfiden französischen König Ludwig XIV. ermutigt brach Sultan Mehmed IV. am 31. März 1683 mit etwa 150.000 Mann von nach Belgrad auf und zielte von da direkt auf Wien. Rund 11.000 kaiserliche Soldaten und 5.000 kampfbereite Bürger standen dem Stadtkommandanten Graf Ernst Rüdiger von Starhemberg zur Verteidigung von Wien zur Verfügung. Am 14. Juli 1683 begann die 2. Belagerung von Wien, die sich bis zum 12. September hinzog. Unsagbar ist was die Türkenheere der zivilen Bevölkerung in den von ihnen überrannten Gebieten antaten. Der auch von türkischer Geschichtsschreibung als „grausam gegenüber den Ungläubigen“ bezeichnete Oberbefehlshaber Kara Mustafa richtete ein Ultimatum an die Wiener: „Entweder Islam oder Tod - sonst wird die Entscheidung in unserem Streit dem Schwert überlassen“. Die Verbindung von Wien nach Wiener Neustadt hatten schon die tatarischen Vorhuten unterbunden. Die Türken belagerten drei Tage lang Hainburg, brannten es nieder und ermordeten fast die gesamte Bevölkerung, der Rest wurde versklavt. Gleichermaßen erging es den bei Wien gelegenen Orten Baden, Schwechat, Inzersdorf, Favorita. Auch die Bevölkerungen von Perchtoldsdorf und Mödling wurde getötet, der Ort niedergebrannt. Die Bewohner der letztgenannten Gemeinde hatten sich in die St. Othmarkirche geflüchtet, sie wurden im Kirchenraum umgebracht. Die Städte Bruck, Eisenstadt und Ödenburg fielen ebenso in die gnadenlose Hand der Invasoren, das Stift Heiligenkreuz wurde geplündert und verbrannt. Auf abendländischer Seite kämpften die vereinigte Infanterie und Artillerie der Allianz aus Österreich, Sachsen, Bayern, Baden, sowie das polnische Reiterheer. Am Morgen des 12. September begann der Angriff in der Schlacht am Kahlenberg des 80.000 Mann starken deutsch-polnisches Entsatzheeres unter Polens König Johann III. Sobieski. Noch am selben Tag waren die Türken, unter Großwesir Kara Mustafa, vertrieben.  Herzog Karl v. Lothringen zerschlug den rechten Flügel der Osmanen. Die polnischen Husaren stürmten vom Berg herab in die türkischen Elitetruppen und drangen ins feindliche Lager ein. Die Osmanen flohen in wildem Durcheinander. Die Verluste der Entsatzarmee lagen bei rund 2.000 Toten und 2.500 Verwundeten. Türkischerseits waren es rund 10.000 Tote, 5.000 Verwundete und 5.000 Gefangene.
 
Abwehr der panslawistischen Russen in Weltkrieg I.
 
Der sog. „Erste Weltkrieg“ wurde von 1914 bis 1918 geführt. Es sollen ca. 17 Millionen Menschen in seinem Verlauf ihr Leben verloren haben. Ausgelöst wurde er durch das Attentat von Sarajevo bei dem der österreichische Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand von Mitgliedern der revolutionären Untergrundorganisation „Mlada Bosna“ ermordet. Die Gruppe plante ab 1910 zahlreiche Attentate, deren Zweck die „Befreiung“ angeblich slawischer Gebiete war, welche zum damaligen Habsburg-Reich gehörten. Als politisches Ziel galt die Einigung der „Südslawen“ unter Führung Serbiens. Der Förderer und Anstachler dieser rebellischen Attentäter war das Zarenreich, in dem es zum „Guten Ton“ gehörte slawonationalistisch und „panslawistisch" zu denken und die kleinen „westslawischen“ Nationen gegen die sog. germanischen Unterdrückerstaaten aufzuwiegeln, indem man ihnen intern als „großer starker Bruder“ Schutzversprechen gab. Auch die Attentäter der „Mlada Bosna“ wurden vom russischen Geheimdienst ausgebildet und mit Waffen versorgt. Nach dem Sarajewo-Mord schien die „Rote Line“ der inneren Sicherheit der Monarchie überschritten, man wollte in Wien diese gärende Brutstätte der serbischen Empörung einmal gründlich ausräuchern und so erklärte schließlich - nachdem sich die Serben weiterhin unzugänglich und halsstarrig verhielten - am 28. Juli 1914 Österreich-Ungarn Serbien den Krieg. Weil jedermann wusste, dass Russland der eigentliche Aggressor im Hintergrund war und die aufgeputschten serbischen Terroristen nur als die Marionetten für russische Großmachtträume fungierten, waren die Politiker in Wien und Berlin des russischen Eingreifens in den Konflikt gewärtig. Man wollte ihn vermeiden durch die Drohgebärde der österreichisch-deutschen Bündnisdemonstration. Österreich suchte sein beabsichtigtes Vorgehen gegen das renitente Serbien abzusichern, indem es die Rückendeckung durch das Deutsche Kaiserreich anstrebte. Damit hoffe man, die Russen von einem Eingreifen zugunsten des „kleinen slawischen Bruders“ abhalten zu können, um einen größeren Krieg zu vermeiden. Die Strafaktion gegen Serbien sollte eine begrenzte Korrektor bzw. zum Frieden mahnende Zurechtweisung bleiben. Das Deutsche Kaiserreich, unter seinem Herrscher Kaiser Wilhelm II.,  sagte Österreich-Ungarn Anfang Juli seine - ohnehin bestehende vertraglich geregelte - Unterstützung zu. Am 23. Juli forderte Österreich-Ungarn ultimativ von Serbien eine gerichtliche Untersuchung gegen die Teilnehmer des Komplotts vom 28. Juni unter Beteiligung von k.u.k. Behörden, damit die Mörder auch wirklich verfolgt und bestraft würden. Diese solide und höchst angemessene Forderung lehnte die serbische Regierung ab, weil sie durch die Zusagen Russlands den Rücken gestärkt bekam, militärische Unterstützung im Konfliktfall zu erhalten. Russland setzte damit klar auf Krieg gegen die Mittelmächte. Die Bestrafung der serbischen Mörder und ihrer serbisch-rebellischen Tendenzen war keine Provokation gegen Russland, die folgende russische Reaktion aber war eine Provokation gegen Österreich-Deutschland ! Russland ließ sich von seinen gehegten „panslawistischen“ Motiven zum Risiko eines großen Krieges mit dem Westen leiten, denn es fühlte sich seinerseits abgesichert durch die französische Zusage im Kriegsfall würde Frankreich an Russlands Seite stehen. Und Frankreich sah sich abgesichert durch seine Verträge mit England die unmissverständlich den Konflikt mit dem aufstrebenden Deutschland im Sinne hatten. Der alte Erbfeind Frankreich erhoffe Revanche für den verlorenen Krieg 1870/71 und die Rückereroberung der durch König Ludwig XIV. im 17. Jahrhundert geraubten urdeutschen Provinzen Elsass-Lothringen. Während des französischen Staatsbesuches in St. Petersburg vom 20.-23. Juli gaben die französischen Unterhändler den Russen den Blankoscheck für einen großen Krieg, indem sie die Französisch-Russische-Allianz bekräftigten. Am 28. Juli 1914 erklärte Österreich-Ungarn Serbien den Krieg. Am nächsten Tag schon, dem 29. Juli mittags teilte der russische Außenminister Sasonow dem deutschen Botschafter mit, dass die russische Mobilmachung gegen Österreich-Ungarn beschlossen sei und in wenigen Stunden veröffentlicht würde. Der deutsche Botschafter bezeichnete diesen Schritt als für den Frieden äußerst gefährlich und wies, wie er dies schon wiederholt an den vorhergehenden Tagen getan hatte, darauf hin, dass die Mobilmachung gegen Österreich-Ungarn sich auch gegen Deutschland richte, da Deutschlands vertragsmäßige Verpflichtungen gegen Österreich allgemein bekannt seien (Deutsche Dokumente Nr. 343). Noch am gleichen Tage wurde jedoch die russische Gesamtmobilmachung beschlossen, was nach damaligen allgemeinen Ansichten einer Kriegserklärung gleich kam. Es logen aber Russlands Diplomaten die Deutschen an, es seien doch noch keine militärischen Vorkehrungen getroffen worden. Der Aufmarsch der zahlenmäßig weit überlegenen russischen Streitkräfte bedeutete eine Bedrohung, welche die deutsche Regierung unter keinen Umständen untätig mit ansehen konnte. Es mussten in solchem Falle unbedingt Gegenmaßregeln getroffen werden, und diese Gegenmaßregeln konnten nur in einem kriegerischen Vorgehen bestehen. Am 30. Juli 1914 bereitete sich Russland bereits seit einigen Tagen auf einen Krieg gegen Österreich-Ungarn vor, um seinem Verbündeten Serbien zur Hilfe zu kommen. Die Journalistin Ch. Kuhrcke schreibt am 30.07.2014 in einem Artikel über den Kriegsbeginn: „Beim Treffen mit Sasonow am 30. Juli 1914 im St. Petersburger Palast, gab der Zar den kriegsbefürwortenden Argumenten seines Außenministers schließlich nach und gab um kurz vor 16:00 Uhr sein Einverständnis für die russische Generalmobilmachung. Sasonow eilte daraufhin, wie besprochen, zum nächsten Telefonapparat, um Januschkewitsch [Der zum Krieg treibende russ. General N. N. Januschkewitsch war Leiter der Kaiserli. Nikolaj-Kriegsakademie u. nach Kriegsbeginn Chef des Generalstabs.] die ,frohe‘ Botschaft zu überbringen. ,Jetzt‘ sprach Sasonow in den Hörer ,können Sie Ihr Telefon zerschlagen !‘ Ab diesem Zeitpunkt war ein Abstellen der Kriegsmaschinerie, die den Ersten Weltkrieg in Gang setzte, nicht mehr möglich, denn durch die Anordnung der russischen Generalmobilmachung wurden sämtliche Militärbündnisse in Europa aktiviert: Wenn Russland mobil machte, um Serbien zu helfen, musste Deutschland dasselbe tun, um Österreich-Ungarn zu unterstützen. Das würden auch die Bündnispartner Russlands, allen voran Frankreich und das British Empire, nicht lange tatenlos mit ansehen.“ Der Zar setzte seine asiatischen Millionenmassen unter Waffen, wenn Deutschland nicht in kürzester Frist überwalzt werden wollte, musste es seinerseits schleunigst mobilmachen. Die Engländer waren ganz erpicht, endlich einen Krieg mit dem Deutschen Kaiserreich zu bekommen, um die aufstrebende Handels- und Flottenkonkurrenz-Nation ausschalten zu können. Um einer chauvinistischen Vision willen, nämlich der vom slawischen Großreich unter der Führung des Zaren, wurde Deutschland in den Weltkrieg I. hineingezwungen. Trotzdem die Weltmächte Frankreich und England das Deutsche Reich von Westen bedrohten und mit ihren Millionenmassen farbiger Kanonenfutterknechte angriffen, gelang es dem Heldentum deutscher Soldaten die Heere der Russen zu schlagen, zu stoppen und mit dem „Friedensvertrag von Brest-Litowsk“, nach längeren Verhandlungen, am 3. März 1918, den russischen Gegner auszuschalten.
 
Schon zwei Wochen nach Kriegsbeginn überschritten in einer Zangenstrategie zwei gewaltige russische Armeen die Grenzen Ostpreußens von Osten und Süden. Die 1. russische Armee unter dem baltischen General Paul von Rennenkampff griff bei Gumbinnen am 19./20. August 1914 an und traf auf die 8. Armee unter Oberbefehlshaber Generaloberst Maximilian von Prittwitz der dem ungleichen Kampf schockiert ausweichen und sich zurückziehen wollte. Im Süden rückte die 2. russische Armee unter General Alexander Samsonow in Ostpreußen ein, das im Laufe der Kampfhandlungen etwa zu einem Drittel von zarischen Truppen besetzt wurde, mit den fürchterlichen Auswirkungen für die Bewohner. Grauenhafte russische Gräueltaten und endlosen Flüchtlingstrecks bestimmten die Szenerie. Zusammengenommen standen den deutschen Verteidigern eine Übermacht von 485.000 Soldaten gegenüber. Die Oberste Heeresleitung schickte sofort zwei fähigere Truppenführer nach dem Osten, General Paul v. Hindenburg und Generalstabschef Erich Ludendorff. Die beiden brachten es fertig, die russische Invasionsarmee in der „Schlacht von Tannenberg“ zu geschlagen und die 2. Armee der Russen nach Osten abzudrängen. Mit einem Großangriff an den Masurischen Seen am 6. September 1914 versuchte die deutsche 8. Armee unter v. Hindenburg und E. Ludendorff, die russische 1. Armee zu schlagen und damit zum Rückzug aus Ostpreußen zu zwingen. 12.000 deutsche Soldaten gerieten in Gefangenschaft, wurden getötet oder verwundet. Auf Seiten des Zaren lagen die Verluste bei 142.000 Soldaten. Ab dem 7. Februar 1915 begann unter heftigen Schneestürmen die „Winterschlacht in Masuren“, mit der es gelang, die Russen ganz aus der deutschen Ostprovinz zu vertreiben. Bis zum 21. Februar rieben deutsche Truppen ein ganzes russisches Korps auf, die Russen suchten ihr Heil in der Flucht, enorme Gefangenenmassen wurden eingebracht.
 
Abwehr der bolschewistischen Russen in Weltkrieg II.
 
Die Sowjetunion hatte geplant, Deutschland am 6. Juli anzugreifen, unter dem Tarnnamen „Operation Donner“. Sowjetgeneral S. P. Iwanow, Chef der Generalstabsakademie der Bewaffneten Streitkräfte der UdSSR verlautbarte: „Es gelang  dem Nazi-Oberkommando unseren Truppen buchstäblich zwei Wochen vor [dem von uns geplanten] Kriegsbeginn zuvorzukommen.“ Zitiert in Viktor Suworow „Icebreaker“, PL UK Publishing 2009, S. 285. - In seinem Buch „Der Tag M“ (Klett-Cotta 1995) schreibt Viktor Suworow über die Folgewirkung des 19. August: „Es war die heimliche Mobilmachung. Die sowjetische Führung bereitete die Rote Armee und das gesamte Land  auf die Eroberung Deutschlands und ganz Westeuropas vor. Die Eroberung Westeuropas war das Hauptziel, weshalb die Sowjetunion den Zweiten Weltkrieg entfesselte. Der endgültige Entschluss, den Krieg zu beginnen, wurde von Stalin am 19. August 1939 gefasst.“ (Staatsbriefe: Wolfgang Strauss: Der zweite Weltkrieg begann am 19. August 1939) - Also hat Russland nie einen „Großen Vaterländischen Krieg“ geführt. Der amerikanische Ingenieur John Scott, der selbst bis 1942 in der Sowjetunion arbeitete, beschrieb die russische Aufrüstung vor dem Krieg wie folgt: „Das russische Verteidigungsbudget wurde fast in jedem Jahr verdoppelt. Unendliche Reserven an Kriegsmaterial, Maschinen, Brennstoff, Lebensmittel und Vorräten wurden aufgespeichert. Die Rote Armee wurde von rund zwei Millionen Mann im Jahre 1938 auf 6,5 Millionen bis zum Frühjahr 1941 verstärkt.“ (Metapedia) - 1941 war die Zeit abgelaufen. Deutschland sah, dass Russland immer mehr Truppen in Grenznähe zusammenzog, und unternahm am 22. Juni seinen Präventivschlag gegen die Rote Armee, die mit 26.000 Panzern schon zum Sprung nach Europa ansetzte. Nicht nur, dass die Deutsche Wehrmacht, mit ihren wenigen Verbündeten, den Opfergang gegen die asiatische Dampfwalze allein durchfechten musste, nein, die westeuropäischen Staaten England und Frankreich fielen dem Deutschen Reich in verbrecherischer Verblendung sogar noch in den Rücken. Ohne die deutsche Rettungstat wäre heute Europa eine bolschewistische Wüstenei !