Gerhard Höllerich - „Roy Black“ - Sänger, Frauenschwarm und respektabler Mann
 
„ROY BLACK“ - LÜGEN-JOURNALISMUS
GEGEN DEN VOLKSGESCHMACK
 
Der Lügen-Journalismus der BRD
fiel nicht vom Himmel, er wurde gemacht,
als Instrument der Feinde, der „Sieger“,
hat er alles Deutsche verleumdet, verlacht.
 
Die Nachkriegssprache sollt‘ Englisch sein,
deutsche Frakturschrift wurde verboten,
das deutsche Liedgut hat man bekämpft,
im Besatzer-Auftrag setzte man Quoten.
 
Hans Verres vom „Hessischen Rundfunk“
war so einer der antideutschen Strategen,
verbissen bekämpfte er deutsche Schlager,
der verordneten „Re-Education“ wegen.
 
Keine Sendung ohne antideutsche Polemik,
voller Hass, Verachtung und Desinformation,
deutsche Schlagersänger galten als Blödel,
so klang über Jahrzehnte der Radio-O-Ton.
 
Bespöttelt wurden „Heino“ wie „Roy Black“,
verlacht als alberne Volkslieder-Sänger.
Doch das alt-echte deutsche Volksliedergut 
wurde verbannt, da zensierte man strenger.
 
Verballhornungen wie der „Musikantenstadl“,
als bunte Belustigungsnummern geglaubt,
wie Karl Moiks „Volkstümliche Hitparade“,
burleske Harlekinaden blieben erlaubt.
 
Gerhard Höllerich - „Roy“ war ein ganzer Kerl,
seine zärtlichen Lieder erfreuten Millionen,
auch die romantische Musik muss es geben;
die Liebe allein schenkt die schönen Visionen !
 
Hans Verres (1928-2003) war ein deutscher Radiojournalist und Hörfunkmoderator ab 1952. Er fing bei „Radio Bremen“ als Sprecher an, Synchronsprecher, Autor und Regieassistent (später Regisseur). Von 1954 an war er 16 Jahre lang als freier Autor, Regisseur und Produzent beim „Saarländischen Rundfunk“, beim „Süddeutschen Rundfunk“, bei „Radio Luxemburg“ und vor allem beim „Hessischen Rundfunk“ tätig, wo er die Umerziehungs-Sendungen ins Leben rief: „Frankfurter Schlagerbörse“, „Frankfurter Schlager ABC“, „Nachsitzen nach Noten“ (eine Sendung für Schulklassen) und „Mister Donnerstag“. 777 Sendungen wurden von 1957 bis 1973 ausgestrahlt. In den 1960er-Jahren spezialisierte sich Verres, der unermüdliche Verächter der deutschen Sprache und Lieder, auf die Suche nach geeigneten Talenten. Er machte die Beatband „The Petards“ über Hessen hinaus bekannt und holte 1971 den gleichgearteten verbissenen internationalistischen Hörfunkmoderator Werner Reineke von Radio Bremen zum „Hessischen Rundfunk“. Reinke moderierte ab 1973 die Nachfolgesendung der „Schlagerbörse“, die „Hitparade International“. 1973 wurde Verres „Wellenchef von „hr3“ bzw. Leiter der Hauptabteilung „Unterhaltung Hörfunk“ beim „Hessischen Rundfunk“. In den darauffolgenden Jahren war er maßgeblich an der Entwicklung des damals noch Verkehrssenders „he3“, der grundsätzlich nur englischsprachige Schlager in die Ohren der Autofahrer trommelte (Popmusiksender). Auch moderierte er die öffentlichen Auftritte der „hr-Bigband“. 1988 übernahm er die Leitung der „hr-Werbung“. In allen seine Sendungen konnte er es nicht unterlassen, oftmals in schnoddrigem oder übelstem Ton gegen alle deutschen Liedtexte zu Felde zu ziehen, um sie der Lächerlichkeit und Verachtung preiszugeben. So gut wie pausenlos wurden seitens dieser Sender-Funktionäre, die Beauftragten oder Freiwilligen im „höheren Auftrag“, die wenigen noch vorhandenen Vertreter des Deutschen-Schlagers veralbert, bis der spätere Zustand endlich erreicht schien, nämlich die Jugend ihrer eigenen Sprache zu entfremden, dass sie begann, Deutsch zu verachten und schließlich englischsprachige Songs bevorzugte. Der Weltkriegssiegerauftrag zur Internationalisierung und Entdeutschung der Deutschen war auf dem Sektor der Unterhaltungsmusik ein voller Erfolg der antideutschen „Kontrollrats“-Rundfunkanstalten.
 
Der noch lebende volkstümliche Sänger „Heino“, mit dem markanten Bariton, heißt mit bürgerlichem Namen Heinz Georg Kramm und „Roy Black“, mit der weichen Schmusestimme, hieß Gerhard Höllerich. Beide wurden volksmusikalische Ikonen trotz der verordneten überregionalen Dauerhetze gegen sie. Während des seelisch stärkere „Heino“ die Angriffe überstand und sich - gestützt auf sein älteres, unbeirrbares Publikum - durchsetzen konnte, zerbrach der sensiblere „Roy-Black“ (1943-1991) daran und ließ sich von den Kampagnen letztlich in den Tod treiben. Der hübsche deutsche Junge aus einer kleinen Gemeinde bei Augsburg, Gerhard Höllerich, erhielt als junger Sänger einer „Rock ‚n‘ Roll-Band“ („Roy Black and his Cannons“), die in US-Kasernen spielte, seinen Spitznamen „Blacky“. Schließlich wurde er vom Polydor-Produzent Hans Bertram entdeckt, der ihn zum erfolgreichen „Schmusesänger“ aufbaute. Höllerich brach sein Studium der Betriebswirtschaftslehre in München ab, um sich auf die Musik zu konzentrieren, die ihm schlagartig Millionen-Gagen eintrug. Seine dritte Soloaufnahme „Du bist nicht allein“ erreichte 1965 die „Top Ten“ der deutschen Hitparaden. Im darauf folgende Jahr wurde er mit „Ganz in Weiß“ zum Schlager-Star in Deutschland. Es kamen Filmrollen, die erste Hauptrolle erhielt „Black“ in „Immer Ärger mit den Paukern“. In 1969 erreichte er mit „Ich denk an dich“ den 1. Platz. Mit einer zehnjährigen Norwegerin hatte „Roy Black“ im Herbst 1971 seinen letzten ganz großen Erfolg: „Schön ist es auf der Welt zu sein“, ein Kinderlied-Schlager. Der Titel hielt sich 18 Wochen in den deutschen „Top Ten“. Im selben Jahr erschien zum Film „Grün ist die Heide“ sein Album, das Vertonungen von Gedichten Hermann Löns vorstellte. Alle diese Erfolge sind gegen die offizielle Meinungsmache und Berichterstattung erzielt worden. Der deutsche Publikumsgeschmack der reiferen Jahrgänge hatte die deutschen Schlager am Leben erhalten und aus rein kommerziellen Erwägungen hatten das Ehepaar Bertram und „Polydor“ auf dieses Genre gesetzt. Das Jugendmagazin „Bravo“ vermarktete nur deshalb den „Roy“ - mit seinen blauen Augen und dem vollen dunklen Haarschopf - so gewinnbringend wegen seines sympathischen Äußeren, seiner herzigen, natürlichen Art, die ihn zum höchst berechtigten Mädchen- und Frauenschwarm machten.
 
Die antideutsch eingestimmten Moderatoren der Sendeanstalten mokierten sich konsequent weiter über den „seichte deutsche Lieder trällernden Schönling“. Eine Liedart über die in anderen Ländern kein Mensch abfällig besprochen wurde, ist in der BRD immer durch den „Kakao gezogen“ worden. Wären die gleichen Texte auf Englisch interpretiert worden, wäre das - als ganz normal - unbeanstandet geblieben. „Roy“ litt darunter unsäglich ! Er beanstandete als vaterländisch empfindender Mann die Schmähung der deutschen Sprache und das mitleidige Lächeln das man ihm von der bekannten Seite entgegen brachte. „Roy“ wurde als „Schnulzensänger“ kritisiert, seine Schlager waren auf dem Radiosender „Ö3“ des „Österreichischen Rundfunks“ aufgrund des gegen ihn gerichteten „Schnulzenerlasses“ sogar verboten. Er begann Alkoholprobleme zu bekommen, was hier nicht vertieft werden muss. 1983 erreichte sein Lied „Wilde Kirschen blühen früh“ wieder vordere Plätze in den Schlager-Hitparaden, jedoch nicht in den Verkaufslisten. 1985 wurde „Roy“ von seiner Frau Silke geschieden. Im Februar 1986 erschien „Herzblut“, seine erste „LP“ seit sechs Jahren, und bescherte ihm mit Liedern wie „Wahnsinn“ und „In Japan geht die Sonne auf“ neue Popularität. Am 25. Mai 1986 brach er infolge eines angeborenen Herzfehlers zusammen; er bekam zwei neue Herzklappen. Aber schon am 3. Dezember 1986 trat er in Berlin wieder vor 3.000 Fans auf. Gerhard Höllerich vermochte sich mit seiner Rolle, einerseits als Publikumsliebling und andererseits als titulierter „Schnulzer“, nie richtig identifizieren. Es heißt, „er riss gerne Witze über sich selbst, vor allem, wenn er sich unglücklich fühlte. Sein Lieblingswitz: „Wie bekommt man das Gehirn eines Schlagersängers auf Erbsengröße ? - Einfach aufblasen !‘“ Seine mehrfache Filmpartnerin Uschi Glas berichtet: „Ich versuchte ihn immer wieder davon zu überzeugen, dass er auch den Roy richtig mögen und akzeptieren sollte. Das war aber einfacher gesagt als getan.“
 
Am 9. Oktober 1991 setzte Gerhard Höllerich dem Leben des „Roy Black“ ein Ende. Zu der Zeit bewohnte er seine Fischerhütte im bayrischen Heldenstein. Damals schrieb der Hausarzt Dr. Fritz Schmidtler in den Obduktionsbericht, die Todesursache sei ungeklärt, obwohl Gerhards Familie stets daran festhielt, der Sänger sei an natürlichem Herzversagen gestorben, ist es leider bittere Wahrheit, dass er sich bewusst zu Tode trank. Obwohl der unglückliche Schlagerstar nach zwei Herzoperationen eigentlich keinen Alkohol mehr hätte trinken dürfen, wurde ihm diese Gefahr gleichgültig. Die Obduktion stellte vier Promille Alkohol im Urin sowie drei Promille im Blut fest. Der Rechtsmediziner Professor Wolfgang Eisenmenger sagte über die Promilleanzahl im Blut des Sängers: „Es war ein Wert, der üblicherweise nur bei vorliegender Alkoholkrankheit überhaupt erreicht und überlebt wird.“ G. Höllerich war ein ganzer Kerl, ein intelligenter Naturbursche mit völlig gesunden Ein- und Ansichten zum widerlichen journalistischem Treiben in der BRD. Er hat auf Dauer nie ein „Roy Black“ mit „Weißem Blumenstrauß“ sein wollen. Er musste weitermachen, musste Geld verdienen, denn er ist auch von skrupellosen Gaunern um sein Vermögen gebracht worden. Dass aber die zärtliche, romantische Musik seiner Lieder eine unbestrittene Lebensberechtigung hätte haben sollten, dafür stand er ein. Der antideutsche BRD-Nachkriegsjournalismus, der bei „Roys“ Auftritten gerne abwertend vom „Tingeln“ sprach und ihn als „Schmusedeppen“ hinstellte, trägt eine gerüttelte Mitschuld daran, dass dieser hübsche, talentierte schwäbische Junge und vollauf respektabler deutscher Mann, viel zu früh aus dem Leben ging.  
 
Roy Black bei „Je später der Abend“ - WDR als Zusammenfassung
Roy Black - zu Gast bei „Heute Abend“ mit Joachim Fuchsberger 1989