Meine Freundin
 
 
HUSKY-WEIBCHEN KIRA

Die wahre Liebe im Lebensgeschick,
erfährt der Mensch mit dem ersten Blick.
Da läuft es heiß durchs Ader-Gebett,
als ob vorher die Seele geschlafen hätt’.

Im Nu ist sie wach und lauscht erstaunt,
dass eine Stimme ihr Antwort raunt,
auf die Frage welche ihr unbewusst
wie ein Albdruck lag in der eigenen Brust.

Wer mag es beschreiben, kann es versteh’n,
wenn Seelen sich in die Augen seh’n,
ihre Botschaften gleichen dem Schwalbenstrich:
„Ich weiß, Du liebst mich so wie ich Dich !“

Mit der Frauenlieb’ hab’ ich es so erlebt,
dass Herz zu Herze zusammenstrebt,
doch spreche ich hier von andrem Befund,
von gleicher Liebe bei Mensch und Hund.

Ich döste am Fenster zur Mittags-Ruh’,
fast fielen mir schläfrig die Augen zu,
ich sah einen Hund mit Kindern im Lauf,
das Tier blieb stehen und sah zu mir auf.

Ein seltsames Augenpaar starrte mich an,
wir hielten den Blick zwischen Tier und Mann.
wir kamen und kamen nicht los, zu schau’n,
mich suchten zwei Augen, blau und braun.

So begann unsre Liebe in diesem Moment,
und keine Macht hat uns jemals getrennt.
Ich erstand die Freundin noch diesen Tag,
an den ich mich fröhlich erinnern mag.

Uns gedieh die Verbindung so ungetrübt,
wir haben uns später nicht schwächer geliebt.
Viele Jahre verflogen mehr bunt als grau,
mit der schönen Kira, der Husky-Frau.