MÄDEL SCHÄM‘ DICH !
 
Mädel schäm‘ Dich ! Bist Du dämlich,
hast rein gar nichts recht begriffen,
doch ein Liedlein laut gepfiffen,
dessen Noten all‘ beisammen
aus den Roten Sümpfen stammen.
 
Durch die Sümpfe waten Schlümpfe,
lauern dort der Weg-Verirrten,
weit entfernt von guten Hirten,
Frösche quaken grünlich-rötlich,
wer hier reinfällt endet tödlich.
 
Blond so fein, Heidilein Beneckenstein,
bist auf glattem Eis geschlittert,
gerad‘ zu Haus‘ hat‘ es gewittert,
so fielst Du in Sumpfes Brühe,
dämmrig war die Morgenfrühe.
 
Sumpfbenutzer, Nestbeschmutzer;
Heidi, wie konnt‘ das geschehen,
Herz und Sinn Dir zu verdrehen ?
Nichts geht über rechtes Walten,
eignem Volk die Treu' zu halten !
 
Zum Hetz-Gehäufel: Ei Pfui Teufel !“
Beispielhaft sind Juden, Türken,
die stramm für ihre Heimat wirken,
dort liegt es Alten nicht noch Pimpfen,
die eigene Sippe zu beschimpfen.
 
„Nazi“-Märchen - blonde Härchen
lassen sich heut‘ gut verkaufen,
denn über „Nazis“ darf man schnaufen,
um den Sensations-Berichten,
Pikantes noch hinzuzudichten.
 
„EIN DEUTSCHES MÄDCHEN“ ?
 
Das Buch von Heidi Benneckenstein und Tobias Haberl „Ein deutsches Mädchen: Mein Leben in einer Neonazi-Familie“, 1017, wird als „Sachbuch“ angepriesen. Es wird dafür geworben mit gewinnenden Sätzen wie: „Wer so tief im braunen Sumpf steckt, schafft es nicht über Nacht hinaus. Heidi wächst in der alles umfassenden Ideologie einer Nazi-Familie heran, in militanten Jugendgruppen und Kameradschaften. Mit Drill, Schlägen und Belohnung wird sie auf ein Leben im rechten Hass-Milieu vorbereitet. Mit zwanzig findet sie den Mut auszusteigen. Hier blickt sie noch einmal in die Abgründe dieser Parallelwelt. Deutschland, Ende der 1990er, ein idyllisches Dorf bei München. …“
 
Vom „Roten Sumpf“ der linksextremen und gewaltbereiten Familien der BRD und namentlich der SED-Jugend in einer kommunistischen Familie, mit Hass auf „Klassenfeinde“ und „Republikflüchtlinge“, mit „FDJ“ und „Volksarmee“ usw., ließen ich die gleichen Schauermärchen erzählen ! Aber wenn es gar so arg zugehen würde in den „Nazi“-Familien, hätten die Patrioten in Deutschland keinen Zulauf mehr und die Volksverräter würden das Feld ganz allein bestimmen.
 
Des Buches Inhalt ist: die heute 24-jährige Heidrun/Heidi Benneckenstein soll in einer „Neonazi-„Familie aufgewachsen und hätte ihre ersten 18 Jahre mit „Nazis“ verbracht. Auf Seite 13 schickt sie ein Stoßgebet zum Himmel: „Wenn ich daran denke, was ich früher gesagt, gedacht oder getan habe, woran ich geglaubt und gezweifelt habe, schäme ich mich, aber vor allem bin ich wütend.“ Endlich hat man auf dem Buchmarkt einen vorzeigbaren Text quasi aus dem Innenleben der geheimnisvollen „Nazis“ -, auch für Lesungen in den Schulen, zur systemimmanenten Indoktrination, bestens geeignet. „Ein deutsches Mädchen“ erzählt von ihrer Kindheit und Schulzeit, von der Erziehung durch die Eltern und dem Drill in Feriencamps, von Freunden und Propaganda, von emotionaler Vernachlässigung und körperlicher Gewalt, von ihrer Jugend und ersten Beziehungen, von Zweifeln und Umdenken, vom Ausstieg und von Aussteigerhilfe, die sie und ihr Mann heute anderen Personen aus dem „rechten Milieu“ anbieten. Ein zu Herzen gehender wie bestellt wirkender Kommentar meint: „Ein deutsches Mädchen' ist die ehrliche und mutige Geschichte einer jungen Frau, die in einer Neonazi-Familie aufgewachsen ist und dadurch stark mit der rechten Szene verhaftet war. Glücklicherweise wird ihr mit 17 Jahren durch eine Schwangerschaft bewusst, dass sie diesen Weg nicht mehr weitergehen möchte, und beginnt sich zusammen mit ihrem Partner, dem Liedermacher Flex, aus der Szene zu befreien. Kein einfacher Weg, aber die beiden schaffen es mit viel Mut und Zusammenhalt und gründen sogar eine Aussteigerhilfe, um anderen Menschen zu helfen, der rechten Szene den Rücken zu kehren.“
 
Ein weiterer Leserkommentar lautet: „Das Buch wirkt im ersten Kapitel eher kindlich, die Sprache ist anfangs noch sehr einfach, wodurch das Buch schnell lesbar ist. Im Verlauf empfand ich Benneckensteins Schreibstil deutlich elaborierter, sie zitiert Tolstoi und stellt Bezüge zur RAF etc. her, was ich persönlich eher etwas unglaubwürdig fand, denn an mehreren Stellen beschreibt die Autorin, wie schlecht ihr Hauptschulabschluss war und wie wenig sie sich für Schule und Bildung interessiert hat. …“ Wer da wohl liebend gerne nachgeholfen hat, den Text auf Vordermann zu bringen ?! Eine Leserin gibt an: „Unfassbar, was in Deutschland zu dieser Zeit so alles außerhalb der Wahrnehmung der Öffentlichkeit passiert - sicher nur die Spitze des Eisbergs. Interessant und erschreckend.“ Ob die junge Dame die sich ausbreitenden fremdländischen, kriminellen Clanstrukturen in den Großstädten meint, oder die von den Medien verschwiegenen Notzuchtattacken gegen inländische Frauen und Mädchen, oder die gigantischen Summen die für eine unfruchtbare Integration vertan werden, welche von islamischen Invasoren verlacht wird, oder die dubiosen organisatorischen und finanziellen  Verflechtungen der linksautonomen Antifa-Schlägertruppen mit sich seriös gebenden linken Bundestagsparteien, ist nicht ersichtlich.