WAS DARF MAN NOCH SAGEN ?
 
„Political correctness“ ist gefragt,
weh‘ jenem der die Wahrheit sagt !
Das „Wahrheitsministerium“ lenkt
wie und was der Mensch bedenkt.
 
Das ist kein Maulkorb, Gott bewahre,
das ist die hilfreich, fromme, wahre
Wegweisung in die Seligkeit
des Dogmenwissens unserer Zeit.
 
Man kann sehr gut die Welt versteh’n
und trotzdem vieles anders seh‘n,
doch fragt nur stets den Staatsanwalt,
der sagt uns wie‘s von oben schallt !
 
Die Majestät hat immer Recht,
von Zweifelsfragen ungeschwächt,
in Zunftsdeutung und postum,
im stolzen Gottesgnadentum.
 
Wer sich der Glaubensnorm nicht fügt,
wer also frech die Wahrheit „lügt“,
der achtet nimmer Kron‘ und Thron,
den lädt man zur Inquisition.
 
Dem sagt man nachdrücklich gerichtlich,
was alles wäre „offensichtlich“,
wie schwer er sich verschuldet hätte,
wie er gestört die gute Etikette.
 
Der Staatsanwalt liest einen Passus vor
und sagt dem armen Sünder-Thor,
wodurch er jetzt verschuldet wäre,
wen er gekränkt bei seiner Ehre.
 
Das stünde fest, er müsse büßen,
der Staatsschatzmeister ließe grüßen,
ein jeder Rechtsstaat hätte Schulden,
drum zahl‘ er seine Schuld mit Gulden.
 
.o.o.o.o.o.
 
 
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- der Weg in den Gesinnungsstaat, die Gesinnungsdiktatur und Gesinnungsjustiz - 
und damit der akuten Demokratiegefährdung !
 
Björn Höcke: „Die Menschen fühlen sich nicht mehr mitgenommen“
 
19.11.2016 - Rede im Plenum des Thüringer Landtags -