RECHTS UND LINKS ?
 
Was will „rechts“ und was will „links“,
„links“, insbesondere schlechterdings ?
„Rechts“ warnt vor Untergangsgefahren,
will das Bewährte gern bewahren.
 
„Rechts“ will starken Ordnungsstaat,
will Schutz und Schirm für gute Saat.
Dem Edlen Hilf‘ -, Elendem mitnichten,
dem Gesindel drohen, mit Gerichten.
 
Des Volkes Leben als den ersten Wert
erachten -, wie‘s Väter-Weisheit lehrt,
Mutter-Sprache, wie der Mütter Sitten
ehren und jene die dafür gestritten.
 
Und was will „links“, wir wissen’s gut,
wir hör'n der „Antifanten“ heißere Wut,
ihr Brüllen, Stampfen, Parolen grölen,
wenn sie kriechen aus ihren Höhlen.
 
Nihilisten, Chaoten, das ist „Rot-Front“,
Aufbauen haben sie nirgends gekonnt !
Autos abfackeln, Häuser beschmieren,
toben, plündern in Großstadtrevieren.
 
Bolschewiken, Proleten, Banausen-Mob,
bankrotte Penner, ohne Ehr‘ und Job,
in den Traditionen des Terror der Roten,
mit Millionen geschlachteter Toten.
 
„Links“ will klar die Volksverödung,
Meinungsgleichheit, „Links“-Verblödung.
Und wie die als Rassisten heucheln,
„links“ will weiße Menschen meucheln.
 
„Links“ will deutsche Selbstabschaffung,
hemmungslose Steuer-Raffung,
sie schielen auf das Geld der Reichen,
die Umverteilung zu erschleichen.
 
Mehr haben die „Linken“ nie gekonnt,
sie wühlen an des Wahnsinns Front
der Gleichmacherei. Fragt man warum,
da bleiben Moral und Logik stumm.
 
Der Publizist Klaus Rainer Röhl, Gründer und langjähriger Herausgeber der linksextremen Zeitschrift „konkret“ und Ex-Ehemann von der Linksterroristin Ulrike Meinhof, rechnet in seinem Buch „Linke Lebenslügen“ mit der linksgedrallten 68er-Bewegung ab. Es ist auch eine Analyse seiner eigenen Vergangenheit. Röhl, der in den 60er-Jahren der „APO“ und der antiautoritären Bewegung in Deutschland journalistisch den Weg bereitet hatte, wandte sich unter dem Eindruck des RAF-Terrors von der mörderischen Bewegung ab. Den endgültigen Bruch mit „jeder Form der sozialistischen/kommunistischen Heilslehre“ vollzog er 1986. Heute richtet sich sein Zorn gegen den „Mythos 68“ und alles was die Bewegung an Hetze, Meinungsdiktatur und Menschenverachtung hervorgebracht hat: „Verirrungen und Verwirrungen, Schaden, Defizite und Defekte, individuell für jeden einzelnen und für die Gesellschaft als Ganzes.“ Röhls Botschaft ist klar: Gegen die Meinungsführerschaft der Achtundsechziger und ihrer linksliberalen bis linksterroristischen Helfershelfer.