26.02.2022
                       
Historikerin Frau H.D. Schlosser „Die Jesus-Lüge - Wie die Figur Jesus Christus erfunden wurde“, 2007/17
 
JAHRTAUSEND-BETRUG
 
Wenn wir es sehr genau beschauen,
gibt‘s in die Menschheit kein Vertrauen.
Wie sie betrügt und betrügen lässt,
das stellt doch jeder Kluge fest !
 
Und Jahr für Jahr, Jahrhunderte lang,
bleibt sie stupid‘ auf gleichem Gang,
lässt sich nach Strich und Faden trügen,
nach alten, nein, nach Uralt-Lügen.
 
Das Alte, nicht grundsätzlich schlecht,
grundsätzlich bleibt das alte Recht,
doch auf den Prüftisch muss es geh‘n,
was kann in Wahrheit noch besteh’n ?
 
Der größte Bluff, plump und gemein,
ist der vom „Lieben Jesulein“.
Es war gewiss stockfinstere Nacht,
als man den Knilch zum Gott gemacht.
 
Ein römischer Kaiser hat‘s befohlen,
der richtete gleich auf leisen Sohlen,
eine „römisch-katholische Kirche“ ein,
selbständig war sie nur zum Schein.
 
Römische Patrizier begründeten dann,
was man später nannte: „Vatikan“,
damit sich die römische Weltherrschaft
fette Pfründe auch zukünftig schafft.
 
Die Ausbeutung der Welt-Christenheit,
geschieht genau seit dieser Zeit.
Der imperiale römische Terror blieb,
nur dass man ihn geistlich weiter trieb.
 
Für Roms Propaganda-Haupt-Figur,
betrieb man die Jesus-Reinwasch-Tour.
Man empfahl den missionierenden Herr'n,
recht laut vom „Weißen Krist“ zu plärr'n.
 
Ein irrtumsreicher Hetzer, Schwätzer,
Marktschreier, Gaukler und Judenketzer,
ein galliger Hahn, ein Streitbold zumal,
das war dieser Jesus im Jordan-Tal.
 
Frei erfunden ist er wohl sicherlich nicht,
doch war er ein eher gewöhnlicher Wicht.
Judäa war solcherart Typen voll,
sie hetzten zum Krieg die Gemüter toll.
 
Die Jesusse schwärmten im Land umher
und predigten wahrlich kreuz und quer,
bis zum Bürgerkrieg und Untergang
war's ein heilloser, wirrer Chorgesang.
 
 
Frau H.D. Schlosser „Die Jesus-Lüge - Wie die Figur Jesus Christus erfunden wurde“, 2007/17 - Verlags-Werbetext: Dieses Buch versucht einzig und allein, eine zentrale Frage zu klären: Hat Jesus überhaupt gelebt? Gibt es einen einzigen Hinweis, einen Beweis für seine historische Existenz? Die Figur Jesus Christus ist dank Dan Browns Bestseller „The Da Vinci Code“ wieder ins Zentrum des Interesses gerückt. Allerdings gehen unzählige Wissenschaftler in ihren Spekulationen über die historische Person Jesu von einer falschen bzw. nicht beweisbaren Prämisse aus: sie glauben einfach daran, dass ein Jesus von Nazareth bzw. ein Joshua ben Josef tatsächlich gelebt hat. Doch dieser „Glaube“ wird durch keinerlei historische Fakten gestützt. Im Gegenteil: bei näherer Betrachtung der Bibel ergibt sich, dass die Figur Jesus Christus erfunden wurde, seine Biographie beruht auf den Lebensgeschichten einiger mythologischer Gestalten der Antike, aber auch einiger historisch belegbarer Personen. Selbst der große Dichterfürst Johann Wolfgang von Goethe, aber auch seine Dichterkollegen z.B. Friedrich von Schiller, Ephraim Lessing oder Friedrich Hebbel, weiterhin Napoleon, Friedrich der Große von Preußen, und die Anhänger der Französischen Revolution, aber auch Philosophen wie Voltaire, Friedrich Nietzsche oder Arthur Schopenhauer waren sich sicher, diese Frage eindeutig beantworten zu können: Ein Jesus Christus von Nazareth, verehrt als „Heiland, Messias oder Erlöser“, hat niemals gelebt. Er hat keine seiner berüchtigten Predigten gehalten, keine Gleichnisse erzählt und niemals Wunder vollbracht. Er ist auch nicht am Kreuz gestorben und von den Toten auferstanden. Alle diese hochintelligenten Herren lehnten den so genannten „christlichen Hokuspokus“ mit nachdrücklicher Entschiedenheit ab. Die Bibel hat nicht Recht! Das Neue Testament ist ein Propagandawerk, eine Märchenschrift, aus diversen Mythen, Legenden und Kulten zusammengesucht, um eine Figur zu schaffen, die das Christentum begründet haben soll. Kein Historiker, kein Archäologe oder Antikenkenner wäre fähig, Jesus Existenz zu beweisen. Dieses Buch gibt Einblick in die wahre Jesus-Forschung, wie sie die Kirche vorsätzlich geheim hält bzw. hartnäckig ignoriert. Es zeigt den wissenschaftlichen Weg, der sich an Fakten hält, statt sich auf Annahmen zu stützen. Der Schluss dieser Betrachtungen ist ebenso faszinierend wie erschütternd: Jesus Christus ist eine fiktive Gestalt, die Christenheit hat mehr als 2000 Jahre lang ein Götzenbild verehrt!“
 
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Im Gegensatz zu Frau H.D. Schlosser bin ich absolut nicht der Meinung, dass der evangelisch gemeinte Jesus als Person erfunden wurde, nur war er als Bauarbeiter (tekton) ein so unbedeutender Mensch, dass der Zeitzeuge und Autor der Bücher „Der Jüdische Krieg“ und „Jüdische Altertümer“, der Jude Flavius Josephus (37/38-100 n.0), ihn nicht der Erwähnung für wert hielt oder er von ihm nichts gehört hatte. Erfunden wurde allein der Kirchen-Jesus, damit er als Gott für die betörten Gläubigen taugen konnte, mit dem die Kirche Macht und Moneten gewann. Josephus berichtete von mehreren Jesusse (hebrä. Jeschu/Jeschua/Jehoschua), die als Bandenführer am Vorabend des Jüdischen Bürgerkrieges und Aufstandskrieges gegen die Römer mehr oder minder ihr Unwesen trieben, indem sie das Land heillos destabilisierten, mit ihren aufhetzende Verkündungen, überspannten Prophezeiungen und räuberischen Überfällen gegen ihnen zu lasch erscheinende Mitbürger. Die typisch jüdische Erregbarkeit und Überspanntheit führte dann auch zu Szenen im vom röm. Feldherrn Titus belagerten Jerusalem, die an geradezu perversen Schrecklichkeiten kaum zu überbieten waren. Alles spricht für seine historische Existenz, auch gerade die negativen Züge seiner Person in den Evangelien. Er ist aber auf unehrliche Art und Weise verklärt worden, indem man mittels einer ganz unseriösen kirchenchristlichen Lobhudelei sich seinen Kunstgott zurechtmodellierte.
 
Und nicht wenige Kirchenfürsten und Päpste waren sich über die Haltlosigkeit ihrer Positionen und Predigten im Klaren. Aussprüche des italienischen Papstes Bonifatius VIII. (um 1235-1303): „Welchen Reichtum beschert uns doch dieses Märchen von Christus.“ - „Ich glaube an Maria wie an eine Eselin, und an ihr Junges wie an ein Eselsfüllen.“
 
Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832): „Die Geschichte des guten Jesus hab ich nun so satt, dass ich sie von keinem, außer von ihm selbst, hören möchte.“
 
Percy Byssche Shelley (1792-1822): „Ich will zugeben, daß eine einzige Vorhersage Jesu Christi unbestreitbar eingetroffen ist: Ich komme nicht Frieden zu bringen auf Erden, sondern das Schwert.“
 
 
Friedrich Nietzsche (1844-1900): „Zum Christentum wird man nicht geboren, man muss dazu nur krank genug sein.“
 
 
Friedrich II. von Preußen (1712-1786) Politisches Testament, 1768: „Ein altes metaphysisches Märchen voller Wundergeschichten, Widersprüche und Widersinn, aus der glühenden Einbildungskraft des Orients entsprungen, hat sich über Europa verbreitet. Schwärmer haben es ins Volk getragen, Ehrgeizige sich zum Schein davon überzeugen lassen, Einfältige es geglaubt, und das Antlitz der Welt ist durch diesen Glauben verändert worden. Die heiligen Quacksalber, die diese Ware feilboten, haben sich zu Ansehen gebracht, sie sind Herrscher geworden…“
 
Friedrich Hebbel (1813-1863): „Das Christentum schlägt den Menschen tot, damit er nicht sündigen kann, wie jener verrückte Bauer sein Pferd, damit es ihm die Saat nicht zertrete.“
 
 
Arno Holz (1863-1929): „Das Volk hat lange graue Ohren, und seine Treiber nennen sich Rabbiner, Pfarrer und Pastoren."
 
 
Hader und Hass
(Ein Kap. aus meiner Arbeit „HASS-PREDIGER JESUS“)
 
Jesus kam bis zum baldigen Ende seines Lebens nicht mehr zur Vernunft. Er ging den nun mal eingeschlagenen egozentrischen Weg weiter bis in den Tod. Dieser Mann konnte und wollte sich nicht mit den Gegebenheiten abfinden, nicht anpassen und un­terwerfen. Er war gegen fast alles Bestehende, gegen die recht vernünftigen Pharisäer, gegen die stren­gen Sadduzäer und letztlich ebenso gegen die hochgradig radikalen, aber asketischen Esse­ner, also die da­mali­gen Jo­hannesjünger - alle hatte er sich zu Feinden gemacht. Nur sich selbst moch­te er gelten lassen und natürlich seine Selbstprojektion, „seinen Vater im Himmel“. Er war so voller Hass !
 
Im „Thomasevangelium“ (NHC II,2, Logion 10) wird Jesus zitiert: „Ich habe Feuer auf die Welt geworfen und siehe, ich hüte es, bis sie lodert.“ Er verfluchte mit einem schrecklichen Weheruf ganze Ortschaften, die ihm nicht so hul­digten, wie er es sich wünschte (Mt. 11,20ff). Das einzige „Ver­bre­chen“ dieser Sied­lungen war es sicherlich, dass sie dem Nazoräertum des Johannes treu blieben. Er ver­fluchte jene, die nicht an seine Gottessohnschaft glaubten (Mt. 10,15). Er ver­fluchte das ganze Geschlecht, welches seine Größe nicht anerkannte (Mt. 12, 41f). Er ver­fluchte im cholerischen Ärger einen unschuldigen Feigenbaum zu Ba­tha­nien (Mt. 21, 19) wohl nur deshalb, weil dies die Stätte war, wo Johannes zuerst ge­predigt hatte. Wer seine Botschaft nicht hören und annehmen wollte, dem solle es er­gehen wie den Sodo­mern und Gomorrhern (Mt. 10,14 u. 15). Er verlangte den Selbst­hass und den Hass ge­gen die eigenen Hausgenossen, gegen Vater, Mutter, Brüder und Schwestern (Lk. 14,26). Die Zerstörung der Familieneinigkeit war ihm gleichgültig (Mt. 10,35ff). Er sagte: „Wer nicht für mich ist, ist gegen mich“ (Lk. 11,23; Mt. 12,30). Er wollte kei­nen Frie­den bringen, sondern Entzweiung (Lk. 12,51ff); er kün­digte den Krieg um sei­netwillen an (Mt. 10, 34). Er verhieß den Pharisäern die Ausrot­tung (Mt. 15.13f) und den Un­ver­ständigen die Verbrennung im Feuerofen (Mt. 13,42+50). Er wollte ein gnadenlo­ser Richter sein (Mt. 25,41). Von Verzeihung und Vergebung mochte er nichts wissen (Mt. 7,23). Es gibt in den Berichten über ihn nicht ein einziges ernstzunehmendes Bei­spiel, wo er Feindesliebe selbst praktiziert hätte, trotz seines Wortes in Mt. 5,43. Er hielt Scheltreden von nicht zu über­bietender Maßlosigkeit, die Schärfe seines Zornes war ang­sterregend. Seine Gegner nannte er Narren, Heuchler, Blinde, übertünchte Gräber, Schlangen, Natternbrut, Otterngezücht, Fliegen, Säue, Kinder der Hölle. Er ging in sei­nem krankhaften Haß so weit, dass er hoffte, die Ver­stockten blieben ver­stockt auch bis zum Ende, damit sie grauenhaft bestraft werden dürf­ten (Mk. 4,12). Er behauptete von sich, größer und bedeutender als der Tempel zu sein (Mt. 12,6). Das Volk war entsetzt von seiner Redeweise (Mt. 7, 29; Mk. 1,22). Er wusste, dass soviel eingepeitschter Hass natürlich Gegenhass erzeugen würde; „Ihr müsst gehasst werden von jedermann um mei­nes Namens willen“ (Mt. 10,22), und „mich aber hasst die Welt, weil ich ihr sage, dass ihre Werke böse sind“ (Joh. 7,7), bekannte er sei­nen Mitläufern. Er schwelgte in schrecklichen Untergangs­phantasien aller bestehen­den Zustände; er ver­kün­dete (aus es­senischem Gedankengut) die Zer­störung des jüdischen Zen­tralheiligtums (Mk. 13,1-25). Schließlich ist es nicht verwun­derlich, dass auch das Volk ihn wider­hasste und als es die Wahl hatte, lieber einen Krimi­nellen frei ließ, ihm aber zu­rief: „Er werde ge­kreuzigt !“ (Mt. 27,23).
 
Diesen ganz fürchterlichen Hass sowie die eigenartige Bindungslosigkeit an Familie (Mt. 12,48) und andere reale Gegebenheiten kompensierte der Psychopath Jesus seelenge­setzlich durchaus folgerichtig mit gleichzeitiger Empfehlung einer völlig irrealen fiktiven Liebeslehre, die weder er selbst vorzuleben vermochte noch irgend ein anderer nachle­ben könnte. Vielleicht erklären sich seine destruktiven Verwerfungen aus den Drangsa­len seiner eigenen Jugend, die nicht völlig unbeschwert gewesen sein dürfte, gilt er doch nach jüdischer Tradition als der aus einem Gewaltakt hervorgegangene „Sohn der Ma­ria“. Auch die Muslime nennen Jesus „Isa Bin Marjam“. Dies sind unzweifelhafte Hin­weise darauf, dass er als uneheliches, also eigentlich vaterloses Kind zur Welt kam - ein im damaligen Judentum nicht einfaches Los. Die extreme An­bindung an den von ihm visionär erschauten Geistvater im Himmel als Ersatz eines wah­ren leiblichen Vaters hätte damit ebenfalls eine sehr verständliche Erklärung gefunden.
 
An seinen hysterischen Hass- und Rachegedanken wie auch an seiner überstrengen un­rea­listischen Tugendlehre gibt sich Jesus gleichermaßen als Essenerschüler zu erkennen. Die Essener schworen einen furchtbaren Eid, die „ungerechten“ Juden zu hassen und den „gerechten“ Volksgeschwistern beizustehen. Ihr Sektenkanon schrieb ausdrücklich Hass gegen die „Söhne des Frevels“ vor. Sie verpflichteten sich zum gnadenlosen Kampf und gleichzeitig zur selbstlosen Barmherzigkeit. Philo von Alexandrien bescheinigte ih­nen eine „Leidenschaft der Menschenliebe“, die allerdings ausschließlich innerhalb des jüdi­schen Volkstums Gültigkeit besaß. Da heißt es: „Keinem will ich vergelten das Böse, mit Gu­tem will ich den Menschen verfolgen“ (Damaskusrolle X, 17+18; X,23; XI,1-3); „Ein jeder soll seinen Bruder [nicht jedermann!] lieben wie sich selbst“ (Damaskus­rolle VI, 21). Die von Jesus gepredigte Sittenlehre deckt sich Punkt für Punkt mit dem, was Fla­vius Jose­phus über die Essener bekanntgab (Jüd. Krieg, Kap.8,2) und was wir aus ihrem Qumra­ner Sektenkanon entnehmen können. Sie waren eine konspirative, mi­litante Ge­heimorganisation (so weit Geheimhaltung möglich war) zur geistigen und poli­tischen Befreiung des jüdischen Volkes. „Sie trugen alle ein Schwert“, berichtete Jose­phus - und Jesus sagte seinen Jüngern: „Wer nichts hat, verkaufe sein Kleid und kaufe ein Schwert.“ (Lk. 22,36) Festzustellen ist: Auch die Qumraner wollten missionieren, geradeso wie es Johannes und Jesus unternahmen. Im Sektenkanon steht: „Alle Willigen herbeizubringen ...“ (X, 7); „Jedermann, der willig ist, ist der Gemein­schaft der Einung anzuschließen“ (VI, 13), war also bei Eignung willkommen.
 
Der Psychopath der wie ein Rohrspatz schimpfte, von dem sich sogar die eigene Familie abwandte, sich für ihn schämte, der krassen Unsinn kundgab, wie beispielsweise, dass keiner seiner Anhänger sterben würde, bevor er, der göttliche „Menschensohn“, nicht in Glanz und Herrlichkeit von „seinem Vater im Himmel zurückgekommen“ sei, diesen megalomanisch Übergeschnappten, zum heilfähigen Helfergott zu erklären und Millionen von vernünftig-ungläubigen Menschen wegen ihres Nichtglaubens umzubringen, stellt eine der dreistesten und fürchterlichsten Betrugsfälle in Form von Massensuggestionen und Massenverblödungen der Menschheitsgeschichte dar.