DIE LÜGE WÄCHST
 
Lügen-Meister, Lügen-Kleister,
wohin man schaut, wohin man greift,
reine Wahrheit liegt geschändet,
nur die dickste Lüge reift.
 
Kirchen-Lügen, Nazi-Lügen,
Lügen in der Politik,
nichts ist wie es scheinen möchte,
Masken täuschen unseren Blick.
 
Lügen-Basen, Lügen-Blasen,
wissen wir und hocken drin,
täglich grüßt die Lügen-Presse,
der Lügenmeister Königin.
 
Die Lüge tönt, die Lüge tötet,
die Wahrheit im Gelärme schweigt,
von den Kanzeln, von Kathedern,
wird nur Lüge aufgezeigt.
 
Aber Wahrheit braucht das Leben,
wie die Pflanze Sonnenlicht,
in der großen Lügen-Schwemme,
wird die Zukunft weggewischt.
 
Das allein ist Ziel der Lügner,
Lüge ist gezielter Mord;
Lügen-Wuchs seit tausend Jahren,
lügt das deutsche Leben fort.
 
Zarathustra, der eranische (arische) Gottessucher und Lehrer der monotheistischen Religion, beschäftigte sich zentral mit dem Problem „Wahrheit und Lüge“. Sich zur Wahrheit zu bekennen, die Lüge abzulehnen und der ewige Kampf zwischen Gut und Böse in uns Menschen, ist Zarathustras Hauptlehre. Sie ist in klaren Ansätzen schon im Veda (und seinen Uphanishaden), dem arioindischen Weisheitsbuch, vorgezeichnet. Der griechische Historiker Herodot schreibt in seinem ersten Buch, Absatz 136 über die alten Perser im Zoroastrismus: ,,Die persischen Knaben lernen vom fünften bis zum zwanzigsten Lebensjahr nur dreierlei: Reiten, Bogenschießen und immer die Wahrheit sagen“. Im ersten Buch Absatz 138 steht weiter: „Was sich nicht schickt, davon spricht man auch nicht. Nichts aber halten die Perser für so schimpflich als zu lügen, danach aber, Schulden zu machen; dies besonders deshalb, weil sie glauben, wer Schulden habe, müsse sich gelegentlich auch aufs Lügen legen.“ Zarathustra ist zu der Überzeugung gelangt, dass alle Ereignisse unserer Welt auf Ursache und Wirkung beruhen. Wenn wir uns alle guten Taten verschreiben, dann kann uns auch nur Gutes geschehen, und wenn wir umgekehrt Böses tun, dann wird uns zwangsläufig auch nur Böses widerfahren. Deshalb stellte Zarathustra die Regel auf: „Gute Gedanken, gutes Sprechen und gutes Tun !"
 
Diese Werte und diese hohe Moral, mussten nach dem Überfall der arabischen Muslime und der Eroberung Persiens durch die arabischen Räuberbanden des Islam, einer niedrigen Beduinenmoral weichen und sind danach, unter dem Diktat des Koran, verloren gegangen. Worte wie Râstkâri (Recht), die kein Äquivalent im Arabischen hatten, wurden arabisiert und fanden erst viel später ihren Weg zurück in die Persische Sprache. Jeder gläubige Muslim sollte so nah wie möglich dem Verhalten des Gesandten Allahs entsprechen, um so zum perfekten Muslim zu werden, daher sind die Gültigkeit der Sunna, die Hadithen, also die Überlieferungen in Sahih al Bukhari, in Sahih Muslim u.a. die Auskunft darüber geben, wie der Prophet Mohammed sich in bestimmten Situationen verhalten hat, für das Verhalten eines guten Muslim von größter Bedeutung und haben Vorbildfunktion. Dies vorausgeschickt sei festgestellt, dass es in allen anderen Kulturen der Welt üblich ist, Lügnern nicht zu glauben und Lügen als verwerflich anzusehen. Der Gesandte Allahs aber log, täuschte, betrog und verschleierte, wenn es ihm nützlich war. Mohammed sagte einmal: „Lügen ist eine Sünde, außer einer Lüge, die dem Muslim Nutzen bringt“ [Nahjol Fasâhe, 2192, Majmu’e kalamâte hazrate rasule akram]. Im Qur’an wird das arabische Wort Taghya verwendet, welches die damit verbundene Täuschung durch Verstellung, Heuchelei und Lüge ausdrückt. Verschiedene Suren im Qur’an sowie mehrere Überlieferungen bestätigen, dass Lügen und Täuschen Bestandteile des islamischen Glaubens sind, welcher derzeit - von dunklen Hintergrundmächten gestützt, auch von unserer deutschen Heimat Besitz ergreift.
 
Der Christianismus ist diesbezüglich nicht besser als der Islam. Schon sein Gründer, der Lügner Saul/Paulus aus Tarsus, der über den Reformator Jeshua/Jesus schwadronierte, ohne ihn je erlebt zu haben, bekannte sich frei und frech zum Prinzip der Lüge. In Korinther 9:20 sagt er: „Denn wiewohl ich frei bin von jedermann, habe ich doch mich selbst jedermann zum Knechte gemacht, auf dass ich ihrer viele gewinne. Den Juden bin ich geworden wie ein Jude, auf dass ich die Juden gewinne. Denen, die unter dem Gesetz sind, bin ich geworden wie unter dem Gesetz, auf dass ich die, so unter dem Gesetz sind, gewinne. Denen, die ohne Gesetz sind, bin ich wie ohne Gesetz geworden, auf dass ich die, so ohne Gesetz sind, gewinne.…“ Die Täuschung erklärt der „fromme“ Mann damit zum christlichen Missionsprinzip. Das haben die „Hunde der Päpste“, die Jesuiten, für sich speziell noch einmal in Worte gefasst, was im Prinzip auch sonst für den Katholizismus gilt. So richten sie sich  ausdrücklich nach dem Leitsatz des „heiligen“ Ignatius von Loyola: „Ich glaube, dass das Weiße, das ich sehe, schwarz ist, wenn die hierarchische Kirche es so definiert (Ignatius von Loyola, Die Exerzitien, übertragen von Hans Urs von Balthasar, Einsiedeln 1962, Nr. 365). Es geht also ganz offiziell nicht um die Wahrheit, sondern um den Nutzen der Kirche, dessen Inhalt von der Hierarchie bestimmt und befohlen wird. „Es ist ihnen also erlaubt, ... die Unwahrheit zu sagen“, so heißt es schon im Klassiker „Pragmatische Geschichte des Ordens der Jesuiten“  von Johann Christian Harenberg, Halle 1760, Bd. 2, Seite 39. Wörtlich steht dazu in den Constitutiones, den Satzungen des Ordens: „Wir sollen uns dessen bewusst sein, dass ein jeder von denen, die im Gehorsam leben, sich von der [angeblich] göttlichen Vorsehung mittels des Oberen führen und leiten lassen muss, als sei er ein toter Körper, der sich wohin auch immer bringen und auf welche Weise auch immer behandeln lässt, oder wie ein Stab eines alten Mannes, der dient, wo und wozu auch immer ihn der benutzen will.“ (Ignatius von Loyola, zit. nach Peter Knauer, Satzungen der Gesellschaft Jesu, 3. Auflage, Frankfurt am Main 1980, S. 547)