Das HEUTE wird gepriesen, das GESTERN war preiswürdiger !
 
Die Opfinger Landwehr, 1909
Junge Menschen der Opfinger Schule, 1918
Kindergartenkinder in Opfingen, 1950
 
DEUTSCHES DILEMMA
 
Tragisch ist es und verdrießlich,
warum ist das JETZT so mieslich,
warum hört man nur von Schanden,
Räubern, Mördern und Migranten ?
 
Täglich tönen die Gazetten,
von den bunten Operetten,
um die Hörer zu verflachen -,
denn der Geist erliegt im Lachen.
 
All‘ die Späßchen sollen nützen,
man gewöhnt das Volk an Pfützen,
an Plattheiten Allerwege,
als moderne Un-Geistpflege.
 
Täglich Späße und Missbräuche,
also füttert man die Gäuche -;
auf dem Weg zum Untergange
sind Idioten niemals bange.
 
Heutige Zeit gilt als die beste,
heute feiert man die Feste -;
sind auch voll die Säck‘ und Fässer,
leider war das GESTERN besser.
 
Gestern hatte Deutschland Ehre,
schimmernd war des Reiches Wehre,
man sang eignen Lobes Lieder
und das Volk war froh und bieder.
 
Mord und Missbrauch waren selten,
die Schmarotzer durft‘ man schelten,
Straßen waren voll der Kinder,
deutsches Leben war gesünder.
 
Historische Bilder von dem schönen alemannischen Dörfchen Opfingen, das ein Stadtteil von Freiburg im Breisgau ist -, gesammelt bei der Opfinger Bevölkerung durch Herrn Hans-Jürgen Oehler. - Erstmalig wurde Opfingen in einer Urkunde aus dem Jahre 1006 als Ophinga genannt. Im Gewann Katzensteig ergrub man ein alamannisches Kriegergrab des 5. Jhs. Die Ortsnamen mit der Endung -ingen gehören zur ältesten alamannischen Siedlungsschicht. Opfingen ist der nördlichste Ort, in dem eine hochalemannische Mundart gesprochen wird. Berühmt ist der Opfinger Spargelanbau. Das wunderschöne sonnenverwöhnte Badische Weinland lädt seine Gäste ein, die es nicht enttäuschen wird. Die badische alemannische Küche lässt die Herzen höher schlagen. Sie ist es die den guten Ruf der fälschlich sog. „Französischen Küche“ begründet hat. Baden ist ein Land in dem man einfach Urlaub gemacht haben muss. Ich trank nie bessere Weine als in Baden. Gönnt Euch einen Genießerschluck des traumhaft köstlichen Badener Weines. Der „Burgunderpfad“ bietet eine abwechslungsreiche Tour quer durch die reizvolle Natur- und Kulturlandschaft des Tunibergs. Wandert durch die wunderschönen Reblandschaften, genießt die einzigartigen Ausblicke auf Kaiserstuhl, Schwarzwald und die Rheineben. Hier kann man die Miesere und die Verkommenheit der bundesrepublikanischen Großstädte vergessen und Lebensfreude und Erholung finden.