Hände und Maske des Sonnengott-Idols (hier keine maßstäblichen Abbildungsproportionen), mit vielen Sonnen-Kreisen, Malkreuzen auf beiden Handflächen, Sonnen-Spirale und -Runen bzw. Sonnen-Runen „sowilo“ (9. ODING-Rune). Ein noch heute sichtbarer Grabhügel, der sog. Pommerkogel, des Hügelgräberfeldes von Kleinklein und die prähistorischen Siedlung von Kleinklein, Gemeinde Großklein, liegen auf einem niedrigen Bergrücken am Zusammenfluss von Sulm und Saggau in der Südsteiermark. Nach dem heutigen Kenntnisstand besteht dieses Hügelgräberfeld aus mehreren Grabhügelgruppen mit insgesamt mehr als 700 Grabhügeln und einer separaten Nekropole mit vier reich ausgestatteten Grabhügeln, den Hartnermichelkogeln 1 und 2, dem Pommerkogel und dem Kröllkogel. In der Nekropole fanden vom Ende des 9. Jh. v.0 bis in die erste Hälfte des 6. Jh. v.0. Bestattungen statt. Mit dem Anlegen des letzten und wahrscheinlich auch reichsten Fürstengrabes, des Kröllkogels, scheinen auch die Hügelbestattungen in den anderen Grabhügelgruppen um Kleinklein zu enden. Bei den Grabungsuntersuchungen in Nekropole und Siedlung kamen die bedeutsamen Funde, wie die Bronzehände im Jahr 1860 und die Maske im Jahr 1905 aus dem Kröllkogel ans Licht. Es handelt sich um Bronzegefäße, Brustpanzer und Helm. Der Fürst war in einer steinernen Grabkammer mit einem Zugangskorridor beigesetzt. - Zm Fundumfang gehören eine Maske und zwei Hände, aus der ersten Hälfte des 6. Jh. v.0. Sie wurden aus einem Stück Bronzeblech in Treibtechnik angefertigt und waren ursprünglich auf einer Form aus Holz befestigt gewesen. Die halbrunden Ohren (die sich zu einem vollen Rund der Sonne (?) zusammendenken lasssen) sind angenietet. Die Augen, die Nase und der Mund wurden schematisch wiedergegeben. Am Rand der Maske angebrachte Nägel zeigen, dass sie wahrscheinlich als Sonnen-Idol auf einem Träger aus Holz befestigt war. Die ebenfalls aus Bronzeblechen gefertigten Hände schmücken reiche solare Verzierungen, die in Punzbuckeltechnik ausgeführt sind. („Archäolog. Mus. Schloss Eggenberg“, Graz)
Bronzezeitliche goldene Kreuzscheiben u. Kreuzschalen
KREUZESZEICHEN
Priester schlagen Kreuzes Zeichen,
damit die dunklen Geister weichen.
Was sie im Trane nicht bedacht,
dass Heiden es gerad‘so gemacht.
Lange bevor der Christus-Wahn
die Menschenhirne fasste an,
galt das Kreuz als Lichtes Segen,
Sonnenstrahles Heilkraft wegen.
Das Kreuz ist nicht von Golgatha,
ganz anders ist was dort geschah.
Den Jahrmarktredner Jesus hing
man an ein pfahlähnliches Ding.
In Jerusalem stand nur ein Pfosten,
man sparte für ein Kreuz die Kosten;
ein zweiter Balken schien zu teuer,
denn niedrig war die Judensteuer.
Die Römer banden die Verbrecher,
Sikarier auch, die Messerstecher,
jüdische Fanatiker und Hasser,
an Marterpfähle, roh und krasser.
Der Tod am Kreuz ist nur Legende,
der Kirchenväter Einfalls-Spende -,
freie Erfindung einer Mafia-Sippe,
der frühkirchlichen Lügen-Lippe.