ARIOSOPHIE ?
 
Man möcht‘ verzweifeln und sich schütteln,
ich könnt‘ an manchen Schultern rütteln,
bei Betrachtung bisheriger Ariosophie,
über so viel Idiotie !
 
Wir seh‘n den Wust gewagter Fantasien,
die auf die Nüchternheit des Denkens spien,
die geradezu hochgradig hirnverbrannt
verwirrten das Gedankenland !
 
Was waren das obskure Schnulzen-Themen,
für die sich Schwärmer müssten schämen.
Leichtfertig legten sie ihr stinkend-faules Ei
und Laien jubelten dabei !
 
Zum „Arier-Jesus“ hat man sich verstiegen,
den Juden-Reformator zum Germanen biegen,
das war wohl Eulenspiegelei als Kunst;
faktisch nur blauer Dunst !
 
Die 18er-Runen-Reihe wurde frei erfunden,
an ihrem Unsinn kann kein Mensch gesunden.
Mit falscher Runen Gymnastik - Eurythmie,
da stimmte keine Melodie !
 
Zur Irminsul gefälscht zur Dattelbaum-Ikone,
Palmetten-Bilder erklärte man - zum Hohne
der Wissenschaft - als Säulen für das All;
ein Witzblatt-Fall !
 
Die Ariosophie kennt wenig Ruhmestaten,
falsche Runen konnten nie redlich raten,
bis einer kam, der fand Genaueres:
Gerhard der Runen-Hess.
 
Unter Ariosophie (Arische-Weisheitslehre) versteht man die Lehren von der Spiritualität der Hyperboräer, zu denen sich alle nordisch bestimmten Völker zählen dürfen, wie Gallier, Gallogermanen, Germanen, Slawogermanen und darüber hinaus alle die eine nordische Seele mit Selbsterhaltungsempfindungen in sich fühlen. Darunter befand und befindet sich ein breites unterschiedliches Spektrum von Menschen mit deutschnationalen, germanophilen, slawophilen, christophilen, jesuphilen, antijudaistischen und astrologischen Neigungen. Ihre Wertschätzung der eigenen völkischen Art wird heute seitens der gelenkten öffentlichen Medien und ihrer bestallten Kommentatoren üblicherweise als „Rassismus“ negativ beurteilt. Die neuzeitliche Verbalhornung der Ariosophie als „Okkulter Rassismus“ entspricht den unsachlichen antivölkischen Propagandatermini der fremdbestimmten Nachkriegsphase, stand und steht doch der als „Rassismus“ diskreditierte Selbsterhaltungswille nie im Vordergrund ariosophischer Sinnfindungen, vielmehr geht es dabei primär immer um die Aufspürung eines arteigenen Welt- und Gottesverständnisses, welches die Einordnung der Realitäten des Seins zu den seelengesetzlichen Bedürfnissen des arisch sich fühlenden Ariosophen in harmonischer Weise zulassen könnte. Denn, dass den nordischen Menschen eine völlig fremde und ihnen ausgesprochen feindliche und abträgliche orientalische Religiosität mit listiger Verschlagenheit sowie Brachialgewalt übertüncht worden ist, steht ja ganz außer Frage ! Meine eigene negative Beurteilung richtet sich speziell gegen irrtumsträchtige Richtungsweiser für die Ariosophie des 20. Jahrhunderts, nicht hinsichtlich der zumeist wunderbaren und untadeligen Persönlichkeiten, sondern gegen einige fatale geistige Fehlgeburten, wie „Arischer Jesus“, „18er Fantasie-Runenreihe“ und „Palmetten-Irminsul vom Externstein-Relief“. Es gibt keine fest umrissene bzw. dogmatische Vorstellung von ariosophischer Religiosität. Von Bedeutung ist, wie in jeder anderen Volksreligion auch, die bedingungslose kultische Ahnenverehrung, die Heiligung der Naturgesetzlichkeit, Ritterlichkeit bis zur Hochachtung gegenüber Frau und Mutter, furchtloses Streben in die Zukunft, unter starkem Gottvertrauen in der Vorstellung eines „Freundgottes“, Gleichmut im Ertragen seines Lebensgeschickes, kämpferischer Einsatz für die Gerechtigkeit im Sinne „Jedem das Seine“, Freiheitsstreben für den Einzelnen und seiner Einbettung in die Volksgemeinschaft in Ausgewogenheit von Geben und Nehmen, das Streben nach Vervollkommnung also Höherentwicklung von Körper wie Geist und Untadeligkeit nach den leuchtenden Vorbildern von Frauen und Männern der hohen Art -, und alles dies eingebettet in den uralten Ethos der nordischen Solartheologie des „Guten Lichtes“. Den Weg zum Überirdischen, zum Göttlichen sucht sich der Ariosoph im Lebensstudium der großen ariosophischen Weisen und Seher, sowie durch die Unterrichtung der heiligen Texte begnadeter Vordenker. Der verantwortliche und urteilsfähige Schüler ist zeitlebens aufgerufen, das Gerechte vom Ungerechten und nur Scheingerechten zu scheiden, das Gute zu sammeln und zu verinnerlichen, sowie das Ungute zu verwerfen und Gesinnungsgenossen davor zu warnen. 
 
 
Zu den ariosophischen Lehrern und Lehren sind alle zu rechnen die im oben bezeichneten Rahmen eingeordnet werden können. Auch der germanisch-suebische Heerführer Ariowist (Ario der Kluge), der ausgezeichnete Sprachkenntnisse auch des Keltischen besaß und Mitte des 1. Jahrhunderts v.0 mit den Römern um den Besitz linksrheinscher Gebiete kämpfte -, ebenso wie die frühmittelaterlichen Langobardenkönige in Italien Arioald und Aripert gemahnen den Ariosophen die historischen Lehren der Vergangenheit nie aus den Augen zu verlieren. Der Name Ariowist könnte aus einer Dialektform urgerm. Sg. „waist“, Pl. „wist“, germ. „wita“ (Adj. „wise“), got. „weis“ (Adj. „wita“) = Wissen / Verstand / Klugheit / Einsicht / Bewusstsein / Witz möglicherweise erklärt werden. Und die Namen der Langobardenkönige in Italien wären Arioald (Ario der Alte) und Aripert (Ario der Glänzende). Weitere altgermanische Personennamen sind: Ara, Arachari, Arahari, Araharius, Aregi, Aregisil, Aregundis, Ariamir, Arifrid, Arigunde, Arimeri, Arimund, Arimuth, Arachari, Ariul, Arialdus, Ariaricus, Ariarith, Arigernus, Arimundus, Arimuth, Ariobindus, Ariovinda, Ariovindus, Ariovinna, Ariogaisus, Ariovistus. Der Begriff „Arier“ war im 2./1. Jahrtausend v.0 die Selbstbezeichnung der Indogermanisch sprechenden Einwanderer in Persien und Indien. Diese große sprachwissenschaftlich als Satem- und Kentum-Gruppierungen  definierbare Völkerfamilie ist kulturell und ethnisch aus dem Trichterbecherreich des europäischen Nordens im 5. Jahrtausend v.0 hervorgegangen.  Die geistig-seelischen Verfassungen dieser Norditen, wie sie sich in religiös-kultischen Gebräuchen niederschlugen und im Fundmaterial sichtbar blieben, sind in die arischen Textsammlungen (Veda, Awesta, Edda) eingeflossen. Übersehen darf nicht werden, dass die diversen Christologien (Heilsbringerlehren) aus vorchristlichem Gedankengut der iranischen, also im Wortsinne korrekt, der ariosophischen Gnosis herrührten. Im ebenso strengen Wortsinne müssten wir also die arischen Theosophen, wie die Autoren des ario-indischen „Veda“ und der „Upanishaden“ sowie den Arier-Iraner Zarathustra mit den „Awesta“-Schreibern, den Ariosophen hinzurechnen. Er, der arische Religionsphilosoph Zarathustra, der mindestens 1.000 Jahre vor Beginn christlicher Zeitrechnung lebte, war der große Reformator zur ersten monotheistischen Religion der Welt, aus dessen Ideen der hebräische Tekton Jeshua-Jesus seine wesentlichsten Impulse empfing. Die Predigten der ariosophischen persische Magier (Priester der Ahura-Mazda-Religion) hatten die israelitisch-jahweistische Eingottlehre entscheidend geprägt. Viel weniger konnte der Jahwe-Kult Beeinflussung erfahren durch den monotheistischen Aton-Sonnenkult des Pharao Amenophis IV. der 18. Dynastie, der sich Echnaton nannte, dessen Glaubenskonstrukt unmittelbar nach seinem Tod Verdammung und gänzliche Ausradierung erfuhr. Aber auch schon der ägyptische Eingott-Sonnenkult der „Amarna-Zeit“ war eine Angleichung an die nordische Sonnenverehrung der arischen Hethiter und Mitanni, mit denen schon Echnatons Vater im innigen Kontakt stand.  
 
 
Im 3. Jh. mit dem Platoniker und Theologen Arius aus Alexandria, der die Wesensgleichheit von Gott und dem Logos-Sohn (Jesus-Christus) verneinte, begann sich das Unbehagen gegen die christlich-dogmatische Unvernunft zu artikulieren. Alle Germanenstämme, die sich dem imperialen kirchenpolitischen Machtdruck anpassen mussten, wurden schließlich Arianer, bis auf die Ausnahme der Franken unter den Merowingern und Karolingern. Das Große Unbehagen in der römisch-katholischen Unterdrückung trieb die Menschen in alternative Denkmuster der reformatorischen Theologien sowie der sog. Häresien und Ketzerein. Bereits der iberische Theologe Priszillian, der erste als Ketzer hingerichtete Reformator, forderte im 4. Jh. die Gleichstellung der Geschlechter und Verbot der Sklaverei. Er hatte bis ins 6. Jh. unter den Menschen nordischer Blutlinien in Iberien (Westgoten, Sueben) und Gallien seine Anhänger. Viele als frühmittelalterliche Ketzerbewegungen bekannt gewordene Aufstände des Geistes gegen den römisch-katholischen Vatikanterror speisten sich aus antiklerikalen und ariosophischen Ansätzen. Schon Die Unlogik, die Naturferne, die heuchlerische Widersprüchlichkeit (Liebespredigt und mörderischer Hass gegen Abweichler) also die gesamte orientalische Fremdartigkeit des Christenglaubens konnte den Massen nie verborgen bleiben. Zu den Widerstandsbewegungen gegen den antifreiheitlichen Glaubensdogmatismus zählten die Katharer (die Reinen), im westgotischen Südfrankreich und die Albigenser und die balkanischen Bogomilen (Gottesfreunde), die das „Alte Testament“ ablehnten. Aus dem isländischen Musenhof Oddi (Landspitzenhof) gingen die großen nordischen Ariosophen hervor, die noch aus dem heidnischen Väterdenken schöpften und uns die „Edda“, den „Codex Regius“, übermittelten: Sämund der Weise, Ari der Wissensreiche, welcher als erster in Landessprache schrieb und Snorri Sturluson. Im Mittelalter galt das Hofgut Oddi als ein Zentrum der Bildung und Gelehrsamkeit. Alle diese Weisheitslehren symbolistisch und semantisch zu deuten waren die Ariosophen intensiv bemüht, was - menschlich verständlich - zu unterschiedlichen Schwerpunktbildungen und Erklärungsschulen führte. So begriffen, waren schon die deutschen Mystiker des Mittelalters, wie Meister Ekkehard, bis hin zu dem Ein-Stück-weit-Befreier Martin Luther, im Rahmen dessen was damals angesichts der klerikalen Übermacht denkbar und machbar war, Ariosophen. Auch im 16. Jh. Bernhard Rothmann, Hauptprediger der sogenannten „Wiedertäufer in Münster“ und Melchior Hofmann waren bekannte Führer der alternativen Täuferbewegung, von den Niederlanden bis zum Baltikum und Straßburg. Des Letztgenannten protestierende Anhänger, die Melchioriten, traten für die lutherischen Botschaft von der „Glaubensgerechtigkeit“ ein. Ihr Vordenker hieß die christlich-geistlichen Fürsten, Ordensritter und Mönche „Nachtraben, Uhus und Fledermäuse“. Nonnen und ehelose Beginen waren für ihn „Teufelsbräute und Himmelshuren“. Die Totenmessen mit ihrem Läuten, Plempern und Heulen bezeichnete er als Ausgeburt der Hölle, ebenso die „Ölgötzen“ der Heiligenbilder. Ein Grundzug der gesamte „Reformation an Haupt und Gliedern“ war ein deutsch-nordisches Aufbäumen gegen die urchristlichen und klerikalen Symptome religiöser Unfreiheit und Unvernunft. Allen diesen Vorkämpfern für einen direkten Zugang zu Gott, wie es der vorchristlich-heidnischen Zeit möglich und rechtens erschienen war, ohne Zwischenschaltung eines fremdsprachigen Priestertums mit dem unleserlichen Bibel-Buch (Leseverbot für Laien), ging es, bei tiefster Sicht der Dinge, um nichts anderes als um die Seelensuche nach Wiederfindung der allgemeinverständlichen, volksverständlichen Gottesschau, unscharf erahnt, um die arische Ur-Religion. Von dem klugen Deutschenfreund Huston Steward Chamberlain stammt der Aufschrei: „Welch ein Volk, diese Deutschen, und doch haben sie nicht einmal eine eigene Religion !“ Richard Wagner, der Schöpfer des Musikdramas „Ring des Nibelungen“, suchte in den ariosophischen Edda-Mythen nach archetypischen Sinninhalten. Wir wissen, dass auch der geniale Friedrich Nietzsche mit seinem „Ecce homo“ und „Also sprach Zarathustra“ den Grundstein für eine bessere, ariosophisch geartete Religion der Zukunft legen wollte. Ebenso die geistesstarke Hessin Mathilde Spieß-Ludendorff (Deutsche Gotterkenntnis). Für nicht wenige derer die als Ariosophen bezeichnet werden war nichts anderes ihr tiefenseelische Beweggrund, als die nur allzu berechtigte Suche nach der besseren, ehrlicheren oder „der wahren“ Religion für die Menschen des Nordens, welche seit den Umstürzen einer menschverachtenden Zwangsmission Jahrhundert um Jahrhundert unter der erbarmungslosen Knute des jegliche Geistesfreiheit unterdrückenden Kirchenchristianismus dahinvegetierten.
 
 
Neuzeitliche ariosophische Verständnisweisen zu entwickeln, bemühten sich eine schier unübersehbare Schar von Denkern und Autoren. Selbst als Ariosophen im weitesten Sinne verstanden sich Houston Stuart Chamberlain, Jörg Lanz von Liebenfels (Neutempler-Orden), Ernst Tiede, Guido von List (Germanenorden), Rudolf John-Gorsleben, Friedrich Bernhard Marby, Ludwig Fahrenkrog (Germanische Glaubens-Gemeinschaft), Wilhelm Teudt (Vereinigung der Freunde germanischer Vorgeschichte), Friedrich Heinrich August Glahn, Herman Wirth (Forschungsgemeinschaft Deutsches Ahnenerbe), Siegfried Adolf Kummer, Karl-Maria Wiligut, Alfred Rudolf Glauer-Sebottendorf (Thule-Gesellschaft), Ernst Issberner-Haldane, Max Erich Winkel, Manfred von Knobelsdorff (Burghauptmann der Wewelsburg), Franz Roderich Hermann Musfeldt (Die Goden), Karl Spiesberger, Wilhelm Kusserow (Nordische Glaubensgemeinschaft), Sigrun und Adolf Schleipfer (Armanen-Orden), Pierre Krebs und GudRun Schwarz (Thule-Seminar). Einer der Hauptbegründer ariosophischer Kombinationen war Guido von List, der seine Anstöße zur misslungenen Runenlehre von Friedrich Fischbach empfing. Seine Ausdeutungen vorchristlicher Überlieferungen, insbesondere jener der isländischen „Edda“, ergänzt durch sein sog. „Erberinnern“, führten in das was ich den deutschen „Runensumpf“ zu nennen pflege. Auch der vorgeblich wissenschaftlicher arbeitende Herman Wirth gelangte zu keinen echten ariosophischen Erkenntniserfolgen, was seine runen-kalendarischen Ausführungen anbelangt, trotz seines großen Detailwissens. Das lag daran, dass er seinen Wissensfundus in sein vorgefasstes starres Erklärungsmodell einzupressen versuchte, was prinzipiell dazu führte, mit oftmals korrekten Nachweisen an absolut unpassender Stelle zu argumentieren. Zudem sind nicht wenige seiner Fundamentalquellen, so wie er sie aufzeigt, in Wirklichkeit nicht vorhanden. Auch er hat bedauerlicherweise - wie Chamberlain und v. List - für nachhaltige Fehlleitungen gesorgt. Sämtliche Ariosophen, die den falschen Weisungen Guido v. List folgten gingen so wie er in die Irre, dazu gehören vorzüglich Gorsleben und Marby. Erstmalig - aber nur im sehr engen Rahmen des Ariosophieverständnisses - einen wissenschaftlich beweisbaren ariosophischen bzw. realesoterischen Zugang zur altgermanisch-antiken Theosophie zu erspüren und damit ein wirklichkeitsbezogenes ariosophisches Fundament zu erschauen, gelang im Jahre 1981 (Buchveröffentlichung 1993), Gerhard Hess, dem Schüler von Prof. Herman Wirth und Dr. Kurt Kibbert, indem Hess die Runen-Entschlüsselung vorlegte, in Gestalt seines Buches „ODING-Wizzod - Gottesgesetz und Botschaft der Runen“. Dr. Pierre Krebs und GudRun Schwarz veröffentlichten den ersten Runen-ODING-Taschenkalender „Mars-Ultor“ im Jahre 2003.
  
 
Nach der Machtergreifung der NS-Volksbefreiungsbewegung 1933 wurden gewisse ariosophische Gruppierungen - entsprechend der Abneigung Adolf Hitlers (NS-Bewegung) gegen alles scheinbar Okkulte, Nebulöse und Geisterverwirrende - argwöhnisch beobachtet. Die unterschwelligen ariosophischen Interessen Heinrich Himmlers (SS-Orden) blieben offenbar unbeanstandet. Manche der religiösen Gruppen sind als „staatsfeindliche Sekten“ eingestuft worden. Mit einem Erlass vom Juli 1937 wurden dann alle derartigen „Sekten“ verboten. Im Krieg erfolgten in der Aktion von 1941 „gegen Geheimlehren und Geheimwissenschaften“ polizeiliche Maßnahmen gegen alle aktiven bzw. auffälligen Angehörigen solcher Gruppierungen mit der Anordnung, sie möglicherweise in „KLs“ einzuweisen bzw. sie zu Arbeitsdiensten heranzuziehen. Diese bedauerlichen Maßnahmen - das muss aus Gründen historischer Redlichkeit angemerkt werden - waren in ihren Auswirkungen weniger dirigistisch-zensorisch als die Verketzerungen und Verbotserlasse der Nachkriegsregime in Ost- und Westdeutschland gegen alle sog. „völkischen Vereine“.